Oceanis 43

Wie Beneteau mit der gestylten Oceanis 43 auf das gesteigerte Anspruchsniveau der Kunden reagiert, ohne dabei an der Preisschraube zu drehen

Durch die Einführung der für den Chartermarkt konzipierten Drittlinie namens Cyclades wertete Beneteau die Oceanis-Palette zur Eigner-Linie auf. Erkennbar wird dies am Styling der Oceanis 43, die in ihrem Auftreten Assoziationen zu einer Luxusyacht weckt: geschwungener, weit nach achtern gezogener Aufbau mit breiten Sülls und einer zentralen, markanten großen Luke. Komplettiert wird der Eindruck durch drei gleich geformte, serienmäßige Rumpffenster, die ihre eigentliche Wirkung unter Deck erzielen, indem sie einen wesentlichen Beitrag zum hellen Ambiente liefern.
Während die gefälligen Linien des Berret-Racoupeau-Designs das Auge erfreuen, spielt das Cockpit in der Praxis alle Stückerln. Das beginnt beim klappbaren Cockpittisch, der zugleich Stauraum, Fußstütze, Kartenplotter-Halterung und hübsches Mobiliar ist, und endet beim Rettungsinselstauraum unter den klappbaren Stufen zur Badeplattform. Weitere Pluspunkte sammelt die Oceanis für Ergonomie des Steuerstandes und Sitzgelegenheiten für die Crew, die Heckgestaltung mit kleiner, aber gut zugänglicher Badeplattform, die formschönen, ins Kajütdach integrierten Teakhaltegriffe und die hölzerne Fußreling. Schwachstellen sind die flache Cockpitwanne und die relativ kleinen Backskisten (Ausnahme: Zweikajütenversion); damit bezahlt man die Kopffreiheit in der Eignerkajüte achtern.

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