Solaris 53 DS
Solaris 53 DS. Die italienische Serigi-Werft stellte vor Palma die neue Solaris 53 vor. Eine Semicustom-Yacht für Langfahrtsegler der anspruchsvollen Sorte
Die perfekte Yacht von der Stange gibt es nicht; zu dieser Erkenntnis kommt jeder Eigner. Die Alternative lautet semi-custom, also eine Yacht, auf der man von Einrichtung über Raumaufteilung bis zum Deckslayout seine Vorstellungen verwirklichen kann. Genau das bietet als eine von wenigen die in Aquileia beheimatete Serigi-Werft. Ihre Kunden nannten zuvor meist eine Oyster oder Swan ihr Eigen, ein Wechsel auf hohem Niveau also, der typisch ist für Serigi und zugleich das größte Kompliment. Höchste Qualität ist ein Grund für den Umstieg, noch wichtiger aber sind Individualität und der beinahe familiäre Charakter der Werft. So entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es nur wahrhaft exklusive Marken zuwege bringen.
Die Solaris 53 gab es bislang mit Flushdeck und Deckshaus. Mit der Semi-Decksalonversion reagiert man auf einen Trend, den im Jahre 2003 der französische Werftriese Jeanneau mit der Sun Odyssey 54 DS kreiert hat. Die Vorzüge des Konzepts sind bekannt: helle freundliche Atmosphäre unter Deck und keine nennenswerten Niveauunterschiede wie bei einer echten Decksalonyacht. Der Seitenblick auf die Mutter aller Semidecksalon-Yachten eignet sich auch zur Veranschaulichung der Preisunterschiede zwischen Großserien- und Semicustomyacht. Für die Sun Odyssey 54 muss man mindestens 380.579 Euro, für die Solaris 53 DS 960.000 Euro berappen, beides exklusive Steuer. Dazu kommen noch die unvermeidlichen Kreuzchen auf der Ausstattungsliste, so dass der tatsächliche Preis bei 500.000 beziehungsweise 1.214.400 Euro liegt. Eine beachtlicher Unterschied, der sich allerdings argumentieren lässt. Wer den Aufwand kennt, den Serigi bei der Herstellung seiner Yachten betreibt, dem erscheinen die 700.000 Euro Differenz in einem anderen Licht.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2007
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