Sun 2500 und Sportina 25
Wahlhilfe. Sportina 25 und Sun 2500 erweitern das magere Angebot an kleinen Yachten auf höchst unterschiedliche Weise
Sportina 25 und Sun 2500 können nicht darüber hinweg täuschen, dass die Yachtbranche Nachwuchssorgen plagen. Viele namhafte Werften scheuen vor einem Engagement in der Liga der 25-Fuß-Yachten zurück, weil es wenig zu verdienen, aber viel zu verlieren gibt. Die Kosten für Design, Formenbau und Marketing sind beinahe so hoch wie für große Yachten, der Ertrag geringer. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich eine renommierte Werft nicht leisten kann, ein Billigprodukt auf den Markt zu werfen, weil darunter der Name leiden würde.
Diese Zwänge ebneten kleineren Produzenten aus dem Osten den Weg zum Nischenanbieter. Aus einigen sind mittlerweile ernsthafte Konkurrenten mit interessanter Palette in tadelloser Qualität geworden. Typischer Vertreter dieser aufstrebenden Spezies ist Sportlake in Polen. Die Werft produziert für zahlreiche europäische Hersteller Kleinteile, Nasszellen und Innenschalen bis hin zu kompletten Rümpfen. Jeanneau beispielsweise ließ einst die Sun Odyssey 24. 2 dort fertigen. Als diese durch ein neues Modell ersetzt wurde, kaufte Sportlake die Formen und baut seitdem den kleinen Kreuzer unter dem Namen Sportina 730. Die Subfertigung ist aber nur ein Standbein, das zweite sind zwei eigenständige Paletten namens Sportina und Delphia. Die Sportina 25 ist das bislang jüngste Modell.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2005.
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