Sun Odyssey 42 DS

Semidecksalon. Jeanneau hat das Design von Decksalonyachten nachhaltig verändert und erntet jetzt die Früchte

Rückblende. 1996 präsentierte Jeanneau mit der Sun Odyssey 40 DS seine erste Decksalonyacht, drei Jahre danach folgte die 43 DS. Schon damals spürte man das Bemühen, dem traditionsbeladenen Bootstyp ein gefälliges Äußeres zu verleihen. Daniel Andrieu realisierte einen flachen, nicht aufgesetzt wirkenden Aufbau, der einen lupenreinen Decksalon beherbergte. Ausgezeichnete Sicht nach draußen vom Salontisch aus und wandelbares Kajütenkonzept (2 bis 4) erwiesen sich als schlagkräftige Argumente.
Im Dezember 2002 die Überraschung: Statt auf Basis des bewährten Decksalonkonzeptes ohne jegliches Risiko die DS-Palette nach oben zu erweitern, schlug Jeanneau punkto Design ein neues Kapitel auf. Daniel Andrieu wurde durch das Duo Jacques Fauroux und Vittorio Garroni ersetzt, das mit gewagten Proportionen aus fließenden und doch kraftvollen Linien der Sun Odyssey 54 DS ein unverwechselbares Äußeres verlieh. „Zustimmung an die 100 Prozent, teilweise in Hysterie ausartend, besonders für das Design“, war damals in einem E-Mail zu lesen, das Jeanneau-Vertreter Hannes Kordovsky von Massag Marine nach dem ersten Messeauftritt an die YR-Redaktion sandte. Und das war keine Übertreibung, wie die Verkaufszahlen bewiesen – die 54 DS avancierte zum Bestseller.
Das größte Kompliment kam allerdings von der Konkurrenz, die sich von Konzept und Design inspirieren ließ und mittlerweile ebenfalls eine komplette DS-Linie im Programm (z. B. Elan) hat, daran arbeitet (z. B. Bavaria), über zumindest ein DS-Modell (z. B. Etap) verfügt oder darüber nachdenkt.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2006
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