Gelungene Generalprobe

Als erstes Boot an der Luvtonne, im Ziel Platz drei

Nach schier endlosen Nächten des Hungerns, Abenden voll mit Theorie von
Startvorbereitung, Videoanalysen, Windvorhersagen und stundenlangen
Trimmschlägen mit Mastsetup, Lattenspannungen, Fock- und
Groß-Twisteinstellungen im Zentimeterbereich und -\u00A0 nicht zu vergessen die
Einstellungen der Trimmklappe an der Kielfinne, eingeteilt in halbe Grade,
passend zum jeweiligen Segeltrimm, ging es endlich heute mit dem sog.
Practicerace los. Einer wichtigen Standortbestimmung punkto Speed.

Windvorhersage bis 18 Knoten und Welle, die man aus der Adria nach drei
Tagen durchgehendem Jugo kennt. Zugegeben, bei 30 Grad Luft und 27 Grad
Wassertemperatur spart man sich hier Ölzeug und Gummistiefel.

Nun gilt es, all das geübte der letzten Tage und Woche in die Praxis
umzusetzen. Eine Vorbereitung auf den Start in dieser mit den Besten Seglern
der Welt besetzten Klasse ähnelt ein wenig dem Abarbeiten einer Checkliste
wie dies Piloten vor dem Losfliegen machen.

Einsegeln, Linie abfahren, Peilung, Timing, wo wollen wir starten, wo ist
mehr Druck, wo die Wellen günstiger, wie pendelt der Wind und wie schauts
oben an der Luvtonne aus, was machen die Gegner?
Die Kommunikation unter Rennbedingungen aufrecht zu halten ist noch einmal
schwieriger als beim Training. Nicht zu wenig und auf keinen Fall zu viel
Infos.

Ziel der heutigen Veranstaltung soll sein, dass wir unsere Startroutine
verbessern und uns nach Möglichkeit im Speed mit den Gegnern vergleichen.

Nach einem perfekten Start kommen wir schnell in einen guten Rhythmus. Das
gute Gefühl am Ruder bestätigt die Tatsache, dass wir als erstes Boot um die
Luvtonne gehen. Im Surf gleiten wir bis zu 16 Knoten die Wellen hinunter und
runden das Gate ebenfalls als erstes Boot. Das selbe nochmals in Luv. Leider
wird der Winkel am letzten Schlag bei der Annäherung an das Ziel durch einen
10 Grad Winddreher zu spitz, wodurch wir zu viel Druck im Boot haben, sodass
wir 2 bis 3 Knoten Speed verlieren. BMW Oracle und Team Aqua (derzeit
führendes Boot in der Championstour) erwischen die letzte Downwind besser
und queren das Ziel kurz vor uns.

Platz 3 für Team Austria AEZ

Ein toller Auftakt und sehr wichtig für die Motivation bzw eine kleine
Entschädigung für die tolle Arbeit der Crew in den letzten Tagen.

Morgen startet das Matchrace.
Von uns aus darf es ruhig so weitergehen.
Viele Grüße aus Dubai
René Mangold

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kopenhagen. tag3: heute war presse und practicetag. und der ist buchstäblich ins wasser gefallen. nach mehreren startsequenzen zum trainieren, wurde das practicerace bei 8kn gestartet. aber aufgrund des sich auflöseneden windes mußte bereits an der ersten leetonne wieder abgebrochen werden. der einsetzende regen hat d...ann weiteres segeln sinnlos gemacht. so bekommen wir etwas zeit unsere müden und geschundenen körper wieder für die restlichen tage in schwung zu bringen. leider hatten wir noch keine gelegenheit die schönheiten der stadt zu erkundigen und kennen nur den weg zwischen appartemente und yachtclub...aber hier fahren alle mit dem rad...und das auch bei regen. cu markus









 

Dänischer Sommer....

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Kopenhagen ist unsere dritte station. Wie üblich wurde an den ersten beiden tagen das matchrace gesegelt. Gestern wurde bei 8-18kn wind sieben flights gesegelt. Was eine maximale belastung an mann und material bedeutet. ungeschlagen führte cameron appelton und sein team aqua vor dem slovenischen team ceeref nach dem ersten tag. auf der dritten stelle lagen fünf teams punktegleich. auch wir konnten einen wettfahrtssieg gegen die mannschaft islas canarias mit steuermann jose maria ponce ersegeln. nach einem neutralen start konnten wir kurz vor der ersten luvtonne, durch eine optimale annäherung, uns zwischen tonne und gegner schieben und in führung gehen. obwohl keine überlappung beim einfahren in den zweilängenkreis an der nächsten leetonne, versuchten die spanier sich innen durchzudrängen und bekamen dafür prompt zwei blaue flaggen. somit war das rennen zu unseren gunsten entschieden. heute sind wir die restlichen drei matches gesegelt. bei 5-10kn wind konnten wir im ersten flight, das duell gegen die russische katusha mit paul cayard am steuer, einen klassischen start-ziel-sieg feiern. obwohl wir die weiteren rennen gegen ray davies und jimmi spihill verloren haben, wurde mit dem 8.platz unser bisher bestes matchrace ergebnis ersegelt.









 

RC44 Kopenhagen Cup

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Heute startet der RC 44 Austria Cup mit dem Match Race. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf die Matches. Bin leider ziemlich verkühlt aber ich hoffe das die frische Traunsee Luft meinen Kopf frei macht. Drückt uns die Daumen.









 

Traunsee

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Den Weg, den das Team von Dubai zurück nach Wien mit einem 5-stündigem Flug hinter sich gebracht hat muss unsere RC44 per Schiff und LKW bewältigen. Nach mehr als einem Monat Transportzeit werden unsere beiden Conainter in wenigen Tagen in Slowenien erwartet, von wo direkt an den Traunsee transportiert werden. Dort geht eine Woche vor dem RC44 Austria Cup (29. April bis 4. Mai 2010; Link: www.r444.at) das Training im Heimrevier los.









 

Training im Maßstab 1:2

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Die Fleetrace Wettfahrten fanden durchwegs bei gutem Wind statt. Ablandiger Wind zwischen 12kn und 25kn sorgte für Temperaturen um die 37°, Sicht von einer halben Meile und Sand zwischen den Zähnen. Mit dem flachen Wasser und dem pendelndem Wind kamen wir sehr gut zurecht, meist reihten wir uns an der ersten Luvboje zwischen 3. und 6. Platz ein. Tommy Czajka der diesmal die Gennakerschot übernahm, dirigierte das Boot am Vorwind am optimalen Winkel was uns meist einen Vorteil verschaffte. Clemens Kruse schaffte es das die richtige Seite von Gate oder Ziel 16 von 18-mal richtig anzusagen. Eine deutliche Steigerung zu unserer bisherigen Performance.









 

Schneid’s o!!!