Vorbereitung beendet

Wir sind seit Donnerstag am Traunsee und konnten die wichtigsten Punkte unserer To-Do-Liste abhaken. Das Schiff ist in sehr gutem Zustand, die neuen FSE Leinen glänzen und alle Systeme funktionieren reibungslos.
Am Wasser versuchten wir weiter unser Timing beim Start zu verbessern und vor Allem die Matchrace-Manöver durchzuspielen. Die Distanzen auf so schnellen Booten sind sehr groß und mit schätzen der Distanz zur Linie vertut man sich sehr leicht.
Beim Testen der neuen ONE Segel am Sonntag hatten wir keine sehr guten Bedingungen aber ein paar Details zur Optimierung sind uns aufgefallen. Das Großsegel ist jetzt im unteren Bereich voller und der Eintrittswinkel flacher. Gerade bei leichtem und mittlerem Wind sollte das Vorteile bringen. Bei der Genua habe ich nur den Faserverlauf optimiert und das Segel im Achterlieksbereich etwas verstärkt.
Montag machten wir einen Ruhetag, die hälfte der Crew rauschte am Sonntagabend nach Wien um in diversen Firmen nach dem Rechten zu sehen, der Rest segelte mit Journalisten die natürlich vom Potential des Bootes extrem begeistert waren.
Nachdem wir jetzt schon so oft am Traunstein vorbeigesegelt sind war am Montagvormittag endlich oben. Ein beeindruckender Berg, steil in alle Richtungen und nur über Steige mit Leitern und Stahlseilen zu besteigen.
Dienstagvormittag war die Pressekonferenz und die große Anzahl an Interessierten freute mich und beeindruckte die Segler.

Am Abend gab es die übliche zweistündige Diskussion mit Jury und den Pro Sailors wann der Bugspriet ausgefahren werden darf. Ich bin zwar erst zum zweiten Mal dabei aber trotzdem nervt es mich unnötig herumzusitzen und am Ende bleibt alles beim Alten.
Gerade als wir uns zu einer abschließenden Matchrace-Besprechung zusammensetzen wollten sorgte der angekündigte Frontdurchgang für richtigen Sturm am Traunsee. Plötzlich läuteten alle Telefone gleichzeitig und ein paar von uns sprangen ins Auto und fuhren nach Gmunden Unsere und drei andere RC’s hatten sich von der Boje losgerissen und trieben in der Bucht herum. Gott sei Dank waren noch mehrere Leute im Club die sofort in die Motorboote sprangen und die Boote wieder einfingen. Leider gibt es einige Schäden da die Boote zum Teil zusammenstießen. Bei Ceeref ist die Trimmklappe beschädigt weil sich die Bojenkette herumgewickelt hat.
Naja, nicht so gut. Wettervorhersage auch ganz schlecht.
Wir sind guter Dinge, die Manöver funktionieren schon ganz gut, der Speed sollte mit den neuen Segeln OK sein.
Wir brauchen uns nur mehr auf die Basics zu konzentrieren: gut starten, schnell auf die richtige Seite segeln.

Christian Binder

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kopenhagen. tag3: heute war presse und practicetag. und der ist buchstäblich ins wasser gefallen. nach mehreren startsequenzen zum trainieren, wurde das practicerace bei 8kn gestartet. aber aufgrund des sich auflöseneden windes mußte bereits an der ersten leetonne wieder abgebrochen werden. der einsetzende regen hat d...ann weiteres segeln sinnlos gemacht. so bekommen wir etwas zeit unsere müden und geschundenen körper wieder für die restlichen tage in schwung zu bringen. leider hatten wir noch keine gelegenheit die schönheiten der stadt zu erkundigen und kennen nur den weg zwischen appartemente und yachtclub...aber hier fahren alle mit dem rad...und das auch bei regen. cu markus









 

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Den Weg, den das Team von Dubai zurück nach Wien mit einem 5-stündigem Flug hinter sich gebracht hat muss unsere RC44 per Schiff und LKW bewältigen. Nach mehr als einem Monat Transportzeit werden unsere beiden Conainter in wenigen Tagen in Slowenien erwartet, von wo direkt an den Traunsee transportiert werden. Dort geht eine Woche vor dem RC44 Austria Cup (29. April bis 4. Mai 2010; Link: www.r444.at) das Training im Heimrevier los.









 

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Schneid’s o!!!