Der Plan ist kühn: Ein deutscher Architekt will ein Hotel bauen, dessen Zimmer sich 15 Meter unter der Wasserlinie befinden. Die Anlage soll sich auf einem 135 Meter langen Ponton befinden, der aufs Meer hinaus geschleppt und anschließend zu zwei Drittel versenkt wird. Der Sinn dahinter ist nicht ganz klar, die Zielgruppe schon. Superreiche sind angesprochen, wird eine Nacht doch zwischen 850 Dollar (schlichtes Zimmerchen) und 15.000 Dollar (Suite) kosten, und Menschen mit Faible für Maritimes, denn der Architekt sieht das Hotel als Mischung zwischen Schiff und Haus.
Und wo muss man hin um im Unterwasserhotel einzuchecken? Nach China, wo sich eine Investorengruppe fand, die die Finanzierung aufstellte. Davor hatte es der Architekt in Dubai probiert, war mit seinem Projekt aber abgeblitzt.
Interessenten müssen sich allerdings noch gedulden, das Hotel wird frühestens in drei Jahren seine Pforten öffnen. Oder Schleusen?