Härtetest im Atlantik
VOR-Team Puma muss in Führung liegend einen Ruderbruch hinnehmen
Ein flammend roter Himmel am Morgen verhieß nichts Gutes, und tatsächlich legte der Wind im Laufe des Tages gehörig zu, Böen bis 42 Knoten machten den Teilnehmern auf der siebenten Etappe von Boston nach Galway, Irland, zu schaffen. „Unser Boot benimmt sich wie ein Wildpferd, sie bäumt sich auf, schlägt Haken und versucht die ganze Zeit, die Kontrolle zu übernehmen“, schildert etwa der Media Mann von Ericsson 3 die Zustände an Bord. Heftig zu kämpfen hatten sie alle, am schlimmsten erwischte es aber die in Führung liegende Puma – das Leeruder brach bei 28 Knoten Wind und starkem Seegang. Der Mannschaft gelang es zunächst die Yacht mittels Segel zu steuern, letztlich musste man aber einen Stopp einlegen um den Schaden in Augenschein nehmen zu können. Skipper Ken Read entschied nach einer ausführlichen Begutachtung des kaputten Teils, das Notruder zu installieren und eine Reparatur zu versuchen.
An der Spitze liegt Ericsson 4, Puma und Green Dragon sind mit einem Rückstand von rund 28 Meilen die nächsten Verfolger.
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