Regatta der Legenden
Zum Auftakt des Volvo Ocean Race segeln die Stars von einst gegeneinander
In der Woche vor dem Start zur ersten Etappe des Volvo Ocean Race am 5. November wird es in Alicante zum Aufeinandertreffen jener Segler und Yachten kommen, die die 38-jährige Geschichte des Whitbread geschrieben haben.
Blick zurück: Ins Leben gerufen wurde das Round-the-World-Spektakel 1973 von der Royal Navy Sailing Association, finanziert durch die Biermillionen des Hauptsponsors, der englischen Whitbread-Brauerei, die mit ihrem markigen Werbeslogan „Some people will do anything for a free beer“, die damaligen Rahmenbedingungen griffig skizzierte. Seit 2001 ist die Regatta nicht mehr das Bier der Withbread-Brauerei. Neuer Motor im Getriebe der Weltumrundungsregatta ist der schwedischen Volvo Konzern, der nach einer vierjährigen Übergangsphase als Hauptsponsor eingestiegen ist und seitdem die Regatta professionell vermarket.
Die Geschichte der wohl berühmtesten Hochseeregatta ist deshalb so interessant, weil sich in den 38 Jahren die Yachten und der Spirit auf eine Weise geändert haben, die niemand für möglich gehalten hätte.
Bei der Reunion-Regatta treffen Protagonisten aus vier Jahrzehnten aufeinander, darunter Chay Blyth, Gewinner der Line Honours (143 Tage für 30.000 sm) bei der ersten Auflage, Sechsfach-Teilnehmer Magnus Olsson, Skip Novak, Skipper der Drum (Eigner: Rockstar Simon Le Bon) im Rennen 1985/86 sowie Tracy Edwards, Skipperin auf Maiden, die mit ihrer Damencrew sogar zwei Etappensiege in ihrer Klasse holte und viele mehr.
Auch die Auswahl der Yachten ist repräsentativ: Great Britan II, Rothmans, Copernicus, Berge Viking, Charles Jourdan, Steinlager II, Gauloises III, Traite du Rome und Adventure/Dasher.
www.volvooceanrace.com.