Zypern
Auch wenn sich Zypern per Charteryacht zurzeit noch nicht umrunden lässt: Zwischen Latchí im Nordwesten und dem Kap Gréco im Südosten und gibt es eine Menge zu entdecken und das fast zu jeder Jahreszeit und innerhalb der EU. Von Anke Brodmerkel
Unsere Yacht scheint zu schweben, so klar ist das Wasser in der kreisrunden Bucht am Kap Gréco, dem südöstlichsten Zipfel der Republik Zypern. Türkis schimmert der Meeresboden unter uns, wir können den Anker sehen, der sich auf etwa fünf Meter Wassertiefe im Sand eingegraben hat. Im Abendlicht schimmern die Felsen am Ufer wie goldgelbe Lava. Kein Mensch ist in Sicht, die Stille ringsum ist vollkommen. Nur die Sendemasten der englischen Radiostation am äußersten Ende des Kaps erinnern uns daran, dass wir nicht allein sind.
Auf einmal taucht am Horizont ein schwarzer Punkt auf. Schnell kommt er näher, es ist ein Schlauchboot der zypriotischen Küstenwache. Höflich aber gründlich fragen uns die beiden Männer aus. Wo wir herkommen, wollen sie wissen, wie lange wir bleiben und wo es anschließend hingehen soll. Dann wünschen sie uns einen guten Abend und brausen in die einsetzende Nacht.
Diese Begegnung und die mittlerweile rot in der Dunkelheit blinkenden Antennenmasten des britischen Militärs verdeutlichen, dass wir auf einer geteilten Insel sind.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2004.
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