Baja 20 Outlaw

Abgefahren. Gas geben, bis einem die Luft wegbleibt, Tränen in den Augen stehen und der Tinnitus im Ohr rührt. Und wie schlimm ist eigentlich tätowieren?

Haben Sie sich, geneigter Leser, schon einmal ein „Peckerl“ stechen lassen? Gut, dann wissen Sie ja, worauf man sich einlässt und bringen ein Mindestmaß an Leidensfähigkeit und Experimentierfreudigkeit mit – gute Voraussetzungen für ein Rendezvous mit der Baja 20 Outlaw.
Das US-Powerboat im Kleinformat ist nichts für Gashebelstreichler und Dieselfahrer, sondern für echte Fans: rotzfrech, laut, luftig und sauschnell. Die letzten beiden Eigenschaften schließen den Kreis zum Tattoostudio: Windschutzscheibe ist nämlich Fehlanzeige, was bei Regen jeden Tropfen zur spitzen Tätowiernadel macht, wenn das Wasser beim Aufprall im Gesicht fein zerstäubt. Das angedeutete GFK-Windleitblech an jener Stelle, wo normalerweise Plexiglas Schutz bietet, ist jedoch trotzdem nicht umsonst: Halsabwärts bleibt man – entsprechende Geschwindigkeit vorausgesetzt – trocken. Kein Wunder, denn Baja ist eine der wenigen Werften, die ihre Rümpfe nicht im Schlepptank testen, sondern in den Windkanal schicken.
Am Wasser ist man selber der Windkanaltester, bei Topspeed wird fast das Atmen schwer, der Wind pfeift in den Ohren wie ein Tinnitus fortgeschrittenen Grades und die Augen tränen, falls die Sonnenbrille nicht eher einer Schibrille gleicht. Trotzdem: geil, geil!

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2007.
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