Bayliner 3488 Motoryacht
Bayliner versüßt den Einstieg in die Flybridge-Klasse mit einem neuen kleinsten Modell. Lassen sich drei Stockwerke auf 34 Fuß vernünftig unterbringen? Von Robert Grünwald
Flybridgeyachten verwöhnen mit Vorzügen, von denen normale Motoryachten oder Sportcruiser nur träumen können: die optimale Nutzung einer vorhandenen Grundfläche mit drei Etagen Lebensraum. Das Konzept liefert konventionelle Kajüten unter Deck (Bugkabine plus Mittelkajüte), einen Salon auf Cockpitniveau und ein sonniges Plätzchen in luftiger Höhe samt Freiluftsteuerstand. Besser geht es kaum, oder? Über die Nachteile wie optische Dominanz und große Windangriffsfläche von der Seite kann man getrost hinwegsehen. Aber wo liegen die Kompromisse, wenn man das Flybridgekonzept auf einer 34-Fuß-Yacht realisiert?
Bayliners 3488 ist das kleinste und gleichzeitig jüngste Modell der derzeit achtteiligen „Motoryacht“-Serie und repräsentiert längenmäßig am Flybridgesektor das untere Limit. Deutlich unter 34 Fuß können die Konstrukteure kaum gehen, weil dann das Längen-Breiten-Höhen-Verhältnis ziemlich unharmonisch wird. Logischerweise wird niemand auf Stehhöhe in der Kajüte verzichten, wodurch eine Mindesthöhe für die Rumpfaufbauten zwingend wird. Neptun sei Dank gibt es keine Elchtests für Yachten. Eine gewisse optische Präsenz kann man der 3488 von der Seite betrachtet folglich nicht absprechen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2002
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