Bayliner 602

Diesel im Sportboot. Selbstzünder in Daycruisern sind – noch – seltener als Wasser in der Sahara. Lohnt der höhere Preis beim Bayliner 602? Von Robert Grünwald

Kleines, preiswertes Boot, Basisbenziner und schon kann’s losgehen: Das Einstiegslevel in die Welt des Motorbootfahrens liegt in der Regel nicht allzu hoch, bei Bayliner bekanntermaßen erst recht nicht. Die Preise für die US-Boote haben in den letzten fünf bis sieben Jahren zwar kontinuierlich angezogen, dafür sind die Boote aber qualitativ auch spürbar besser geworden.
Man braucht keine Erbschaft anzutreten, um sich beispielsweise das getestete Bayliner 602 leisten zu können, allerdings wird die Frage nach dem Spritverbrauch und passenden Dieselalternativen immer öfter gestellt, weiß „Capt’n Henry“ Heinz Lenauer. Der US-Motorenhersteller Mercruiser ist als Partner von Bayliner zwar auf Benzinmotoren spezialisiert, hat den Trend der Zeit jedoch rechtzeitig erkannt und einen kleinen, relativ leichten Reihenvierzylinder mit 120 PS entwickelt. „Klein und leicht“ ist die wichtigste Voraussetzung, um am Sportbootsektor reüssieren zu können, andernfalls bleibt der Fahrspaß aufgrund der geringeren Leistung auf der Strecke. Zum Vergleich: Mercruisers bekannter 3,0-l-Benziner mit 135 PS wiegt 288 Kilo inklusive Alpha-One-Antrieb, der 1,7-l-Diesel mit 120 PS 296 Kilo mit dem gleichen Antrieb. Der Gewichtsunterschied ist also gering, der Unterschied im Leistungsgewicht ebenso.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2003
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