Bayliner Capri 212 und 192
Vergessen Sie Capri alt die neue Generation kann fast alles besser. Von Robert Grünwald
Zwanzig Jahre Capri hinterlassen ihre Spuren. Nicht im negativen Sinne, sondern eindeutig auf der Haben-Seite der Bilanz. Der Jubiläumsjahrgang der Bowrider- und Cuddyserie von Bayliner präsentiert sich ausgereifter und besser als je zuvor, hat Detailschwächen ausgemerzt und setzt bei der Ausrüstung neue Qualitätsstandards. Vom einst billigen Charme der begehrten Sportler ist nicht viel übriggeblieben, aufgrund des hohen Dollarkurses allerdings auch am Preiszettel nicht.
Capri geht mit Elan ins nächste Jahrzehnt, das spürt man sowohl beim 192 als auch 212. Das wichtigste Kürzel für mehr Drive lautet APS III (Advanced Planing System) und ist die dritte Generation von Stufenrümpfen. ”Stufen” ist eigentlich der falsche Ausdruck, denn im Fall der Capris handelt es sich um einen sanften Knick in der Mitte des Rumpfes, der in Kombination mit sogenannten, längs angeordneten ”Vektor-Tunnel”-Stringern das Wasser mit weniger Widerstand unter dem Rumpf durchführen soll. Im Vergleich zur letzten Generation wurde dieses System weiterentwickelt und noch konsequenter eingesetzt.
In der Praxis bringt dieser Knick den Kick im Fahrverhalten: Legt man den Hebel auf den Tisch, kommen die neuen Capris äußerst flott aus dem Stand ins Gleiten (unter drei Sekunden) – obwohl hier ”nur” die 4,3-l-Standardmaschine werkt.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2001
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