Chris Craft 22 Launch
Umdenken. Bowrider galten hierzulande jahrelang als Muster ohne Wert, in Amerika ist das Gegenteil der Fall. Für und Wider am Beispiel des Chris Craft 22 Launch
Chris Craft unterstreicht seinen Anspruch auf Luxus mit einem Prospekt, den die Wassersportbranche noch nicht gesehen hat. Toll inszenierte und perfekt arrangierte Fotos rücken die Boote in eine Liga, die sich bewusst von US-Stangenware abhebt. Zu Recht, wie sich beim Test des 25er (YR 6/2003) und des 22 Launch zeigte.
Die amerikanische Werft legt großen Wert auf solide Verarbeitung und hochwertiges Material, das sich unter anderem an vollständig über- und anlaminierten Holzstringern, echten Gelcoat-Streifen sowie hochwertigen Klampen und Beschlägen zeigt. Der Grad der Exklusivität hängt nicht zuletzt von der Hemmungslosigkeit ab, mit der man von der Zubehörliste ordert, die eigentlich Veredelungsliste heißen sollte. Im Extremfall können diese Extras bis zu 30 Prozent des Schiffswertes ausmachen. Zweifellos viel Geld, dafür braucht man optisch den Vergleich mit Boesch oder Pedrazzini nicht zu scheuen und genießt alle Annehmlichkeiten eines GFK-Bootes.
So kostete das Testboot 69.618 Euro, wobei der Preis entsprechend dem jeweiligen Dollarkurs Schwankungen unterliegt. Dermaßen aufgewertet tritt das Chris Craft mit Teakböden (überall) an.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2004
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