Chris Craft Corsair 25

Rückkehr. Die amerikanische Vorzeigewerft feiert mit einer kleinen, aber feinen Palette ein viel beachtetes Comeback. Von Roland Duller

Hinter Legenden steht meist ein Weg, der von Höhen und Tiefen geprägt ist. So gesehen liegt Chris Craft gut im Rennen. Die amerikanische Werft blickt auf eine höchst wechselvolle Geschichte zurück: Firmengründer Christopher Columbus Smith war ein charismatischer Typ, der sein erstes Boot 1874 im Alter von 13 Jahren baute. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stammten die schnellsten Runaboats Nordamerikas aus seiner damals noch kleinen Schmiede, 1930 wurde der holprige Firmenname (Christopher Columbus Smith Boat & Engine Company) durch das griffige Chris Craft ersetzt. Dazwischen lagen diverse Partnerschaften und Firmenumgründungen, danach folgte der unaufhaltsame Aufstieg. Zwischen 1922 und 1972 wurden über 100.000 Chris Crafts verkauft, 1972 verließ das letzte Holzboot die Werfthallen. 1980 produzierte Chris Craft in zehn Werften, beschäftigte 8.000 Arbeitnehmer und setzte 260 Millionen Dollar um. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts ging es steil bergab, ehe 2001 Stephen F. Heese und Stephen M. Julius – jener Mann, der aus Riva machte, was es heute ist – die Geschicke von Chris Craft in die Hand nahmen. Derzeit umfasst die Palette fünf Modelle zwischen 22 und 43 Fuß, wobei sich jedes einzelne wohltuend aus der Masse der Großserienboote abhebt.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2003
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