Crownline 242 CR

Höhenluft tut gut – auch wenn manches Mal das Gipfelkreuz schief hängt. Von Robert Grünwald

Halten wir eines fest: Es gibt keine Minivans, die wie Sportwagen ihr oberstes Spitzel gerade bis auf Hüfthöhe recken, und es gibt keine Cruiser, die flach wie eine Flunder durchs Wasser pflügen. Man kann nicht wohnen wie ein Kaiser, rasen wie ein Formel-1-Pilot und hinterher den Tankwart mit lächerlichen Spritrechnungen verärgern. Kompromißbereitschaft, bitte!
Zurückstecken mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen muß man überall im Leben, auch bei Crownline: Wer wohnen will, schöpft aus der Cruiser-Palette, wer flitzen will, muß unter Bowridern und Cuddys suchen. Was nicht heißen soll, daß das Cruiser-Sortiment – unter das auch das getestete Crownline 242 CR fällt – fahrtechnisch nichts zu bieten hätte. Im Gegenteil, es geht flott voran, aber im Hinblick auf den Schwerpunkt “Wohnen” etwas schaumgebremst.
Diese Ausrichtung der Philosophie spürt der Kenner schon beim ersten Betreten des 242: Man erklimmt die steile, fast senkrechte Heckpartie nahezu ehrfurchtsvoll, findet sich in luftiger Höhe wieder und blickt auf so manch anderes Wasserfahrzeug hinab. Stolze 2,10 Meter erhebt sich die 242 maximal über die Wasseroberfläche, übrigens genauso hoch wie das 26-Fuß-Modell. Windschutzscheibe und Seitenwände umfassen das Cockpit wie eine Festung.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2001
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