Drago Fiesta 660

Erfolgsrezept. Geräumiges Layout, sparsamer Diesel, preiswertes Boot. Eine Mixtur, die schmeckt? Von Robert Grünwald

Die Namen verleiten zum Verwechseln, die Produkte jedoch kaum: Zwischen Booten der norwegischen Draco-Werft und Drago, ihrem griechischen Namensverwandten, liegen Welten, nicht nur geografisch. Die Drago-Werft ist hierzulande noch ein Newcomer, der jedoch speziell in den derzeit wirtschaftlich schwachen Zeiten sehr interessante, weil preislich attraktive Produkte bietet. Die Produktpalette der 1969 gegründeten Werft umfasst sieben Boote von fünf bis neun Metern Länge, das getestete Fiesta 660 ist die neueste Entwicklung.
Kernphilosophie der griechischen Werft ist ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis, man bietet also recht viel Boot für wenig Geld, ohne Hardcore-Spartaner im Visier zu haben. Angepeilt werden Bootsfahrer, für die der schwimmende Untersatz alltagstauglich und vernünftig ausgestattet, aber preislich interessant sein soll. Reduktion aufs Wesentliche also, plus die Option, mit ein paar Goodies das Boot individuell aufzupeppen. Bugstrahlruder auf einem Siebenmeterboot? Kein Problem, ebenso wenig wie E-Ankerwinsch oder Fäkalientank.
Der Basispreis von 28.900 Euro (mit 3,0-l-Mercruiser und Alpha-One-Antrieb) ist also das Zugpferd im Drago-Stall. Für diesen Betrag bekommt man ein Boot mit Schlafplätzen für zwei Personen in einer Kajüte mit üppigen 1,60 Metern Stehhöhe.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2003
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