Frauscher 757 St. Tropez
Frauscher. Eine Hommage an eine Zeit, als Achtzylinder den Ton angaben und sich Holz wie weibliche Rundungen über Runabout-Spanten wölbte. Von Robert Grünwald
Es ist unpraktisch
Sagt der Verstand
Es ist, was es ist
Sagt das Runabout
Mag sein, dass Erich Fried mit seinem Gedicht nicht Boote bedacht hat. Wahrscheinlich, dass er nicht über Hubraum, Rumpfform und Mahagoni philosophiert hat. Sicher hingegen, dass sich seine Verszeilen auf kaum ein anderes Boot so gut umlegen lassen wie auf das neue Frauscher 757 St. Tropez. Der erste Blick am Steg provoziert Verliebtheit, der Griff zum Lenkrad wahre Liebe.
Okay, Puristen würden sagen, es ist nur ein Boot und Pedanten angesichts des heute üblichen Kunststoffes an Stelle eines Holzrumpfes einen Verlust innerer Werte diagnostizieren. Was das Frauscher’sche Runabout der Jetztzeit mit den bekannten Klassikern wie dem legendären Riva Aquarama verbindet, ist jene zeitlos-elegante Erscheinung, die beispielsweise die Wörthersee-Schickeria reihenweise in die Fänge von Riva, Boesch und Pedrazzini treibt. Jetzt also auch Frauscher, und zwar in doppelter Ausführung.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2003
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