Sealine SC35

Origami auf Englisch: Schnell auf, schnell zu - ganz nach Belieben

Cabrio. Schnell auf, schnell zu: Die Sealine SC35 wechselt mit einem Handgriff ans Stofffaltdach von gut bedacht in luftig offen
Vorgemacht hat es 1989 Mazda mit dem MX-5: Mit einem Griff entriegeln, ein eleganter Schlenker aus dem Handgelenk – und schon wird aus einem stoffbedachten Roadster ein offenes Spaßmobil.
Ähnlich elegant funktioniert das Cabrioverdeck der Sealine SC35: In Sekundenschnelle ist das Dach entriegelt und gleitet mit einem Handgriff ziehharmonikaartig nach achtern zum angedeuteten Geräteträger, der eigentlich nur als Verlängerung des Kajütaufbaus zu sehen ist. Wer perfektionistisch veranlagt ist, montiert noch die fummelige und mit Klettverschlüssen nicht ganz optimal konstruierte Persenning über das aufgebauschte Tuch. Ähnlich rasch, weil kugelgelagert, ist das Dach wieder geschlossen und weite Teile des Cockpits witterungsgeschützt. So entsteht aus dem luftigen Sportcruiser wieder ein recht wettertauglicher Allrounder – mit Chancen auch am eher regnerischen britischen Heimatmarkt. Je weiter südlich das Fahrtgebiet, desto eher dürfte die als Extra erhältliche, verlängerte Badeplattform in Frage kommen.
Beim Design beweist Sealine Eigenständigkeit: Kanten treffen auf Rundungen, ein hochbordiger, dominanter Rumpf mit eher kleinen Fenstern auf zierliche, farblich abgesetzte Cockpitaufbauten (Extra) mit großflächiger Verglasung. Ford würde das vermutlich New Edge nennen.

Den kompletten Artikel finden Sie in YR 6/2010. Diese Ausgabe kann online nachbestellt werden.
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