Yaretti 2210

Wiedergeburt. Nach achtjähriger Schaffenspause feiern Yaretti-Motoryachten mit frischem Schwung und altbekannten Wurzeln ihr Comeback, größer, schöner, und luxuriöser als zuvor. Von Roland Duller

Die Geschichte der Yaretti-Motoryachten ist untrennbar mit Walter Siegl verbunden. Der einstige Chef der Wiener-Firma Yarei und Besitzer der Agana Marina nahe Trogir ließ 1987 die erste Yaretti in Taiwan bauen. Als Vorbild dienten Werftchef John Lu die Yachten einer namhaften italienischen Werft, die Siegl den taiwanesischen Designern als Anschauungsobjekt ans Herz legte. Die Taiwanesen lernten schnell, fanden zu einer eigenständigen Linie und setzten punkto Holzverarbeitung bald Maßstäbe.
Zwischen 1987 und 1994 verließen sechzig Yarettis die Werfthallen, wobei Längen zwischen 15 und 21 Metern für damalige Verhältnisse beeindruckend waren. Luxuriöses Ambiente, gediegene Ausstattung und ihre imposante Erscheinung ließen die österreichisch-taiwanesischen Schiffe zu einer fixen Größe im europäischen Motoryachtsegment werden. Siegl und Lu waren am besten Weg ins Megayachtgeschäft, als der Krieg in Kroatien den österreichischen Yachtbau-Pionier mit seinen Firmen in die Knie zwang. Das war auch das – vorläufige – Aus für Yaretti.
Die taiwanesische Horizon-Gruppe hingegen blieb im Geschäft.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2004
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