Solaris One 37
Ein Tag voller Überraschungen mit dem kleinsten Solaris-Modell
Solaris steht für Qualität und Exklusivität und so war es lange Jahre den Superreichen vorbehalten, eine Yacht aus der am Ufer des Flusses Natissa in Aquilea gelegenen Serigi-Werft zu besitzen. In erster Linie wurden Custom- und Semicustom-Yachten bis 21 Meter gebaut und die Klientel rekrutierte sich zum Großteil aus ehemaligen Eignern einer Swan oder Oyster. Der Wechsel auf hohem Niveau ist typisch für Serigi und zugleich große Auszeichnung. Eine Solaris gilt in der Szene heute wie damals als Geheimtipp, geändert hat sich die Modellpalette. Früher beschränkte man sich auf den Bau von Custom-Yachten, kleinere Exemplare, wie die flotte Solaris 36, bildeten die Ausnahme. Seit vier Jahren bietet man parallel zur Custom- die One-Reihe an. Diese umfasst mittlerweile vier Serien-Yachten (One 37, 44, 48 und 60), mit der im September vom Stapel laufenden 41er werden es fünf sein.
Einzelgängerin
Serigi schlägt mit seiner One-Linie ein Brücke zwischen Regatta- und Fahrtenyacht und das verschafft ihr eine Sonderstellung am Markt. Betrachtet man die reinen Eckdaten, steht die Solaris One 37 in direkter Konkurrenz zur dänischen Xp 38: annähernd gleicher Preis, hochwertige Verarbeitung, tolle Segeleigenschaften. Tatsächlich spielen die beiden in anderen Ligen. Die Dänin ist in der Welt der leistungsorientieren, gewichtsoptimierten Regattayachten zu Hause, in der ein um 600 kg geringeres Gesamtgewicht über wohnlichem Ambiente steht. Die Italienerin hingegen kokettiert auf unprätentiöse Art mit der Welt der Schönen und Reichen. Flottes Segeln und schöner Wohnen sind für sie kein Widerspruch, sondern untrennbar miteinander verbunden. Mehr noch: Sie kann wahlweise leistungsfähiger Performance-Cruiser mit Karbonrigg, Blauwasseryacht oder komfortable Fahrtenyacht sein, je nachdem, wo man auf der Extrapreisliste Kreuzerln macht.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2012.