Andreas Hanakamp

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Artikel des Autors

Ressort Volvo Ocean Race Blog

Geschlaucht

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Heute wieder einen Trainings- und Bürotag gehabt. Der Betrieb auf der Basis nimmt zu, dauernd kommen LKW´s und liefern Ausrüstung, Nächmaschinen, Ersatzteile, Lebensmittel für Ben, Bordverpflegung, Bekleidung u.s.w. Beim Teammeeting war der Raum voll, obwohl einige zur Zeit unterwegs sind, bin immer wieder selbst erstaunt über die Dimension des Team Russia Projektes. Hatten heute eine Nationenzählung: Russland, Österreich, Deutschland, Dänemark, Holland, England, Irland, Spanien, Kanada, Amerika, Neuseeland, Australien, Frankreich, Slowenien, Schweden, Ukraine und Südafrika. Vermute wir sind das internationalste Team und die gemeinsame Kultur, die sich entwickelt, das gemeinsame Projekt mit WDCS, die vielen Sprachen sind sehr besonders. Morgen sind 18 – 25kn Wind aus Süd angesagt, wollen die schwere Ausrüstung testen, Video und Photos sind in Planung.









 

Multikulti

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Heute unser Krafttraining umgestellt, hohes Gewicht, nur mehr 5-7 Wiederholungen. Wir sollen Gewicht und Kraft zulegen. Beim Gewicht der Segel, sicher ein richtiges Konzept. Wichtig sind auch unsere Rumpfstabilisierungseinheiten (was für ein Wort) auf allen möglichen Dingen die Wackeln, teilweise sogar Kindergartenspielzeug wie Pedalos. Wir gehen auf Halbkugeln, versuchen uns, auf Kreiseln stehend Bälle zuzuspielen oder auf großen Gymnastikbällen zu stehen. Inzwischen kann ich schon etwas jonglieren, allerdings nur auf festem Boden, auf einer Wackelflade stehend komm erst später. Hatten wieder einen Leichtwindtag mit maximal 10 kn Wind. Haben inzwischen drei verschiedene Gennaker die für Leichtwind VMG in Frage kommen, heute das zweite Modell wieder getestet, wahrscheinlich etwas zu flach oder etwas zu groß für die heutigen Bedingungen. Retour sind wir mit dem Code 0, der großen Topmastgenua gesegelt. 10t Zug am Vorliek, unheimlicher Schotzug und Kosatka rauscht mit 12kn am Wind dahin (100 Grad Wendewinkel). An Deck weht auch bei Leichtwind eine kühle Brise. Es ist gut, dass es ein Arbeitsalltag, einer Routine und ein normaler Basisbetrieb eingekehrt ist. Werden wir leider nicht lange halten können, da es in sechs Wochen bereits nach Alicante geht. Wirkt recht stabilisierend auf die gesamte Mannschaft.









 

Muskelaufbau

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England ist eine windige und nasse Gegend, ist das wirklich der beste Platz um für die langen Leichtwindstrecken zu trainieren? Gestern und heute hatten wir beste Leichtwindbedingungen. Über den Kanalausgang hat sich ein kleines Hochdruckgebiet gelegt, das uns perfekte Leichtwindbedingungen beschert. Leichtwindsegeln mit einer vo70 ist nicht unbedingt unanstrengender als Starkwind. Sämtliche Ausrüstung, die sonst Richtung Heck gestaut wird (in Summe etwa 2t) kommen in den Bug, der ist allerdings 20m vom Heck entfernt und durch wasserdichte Schotten mit kleinen Öffungen abgetrennt. Der Unterschied ist gewaltig, aber das ist sowieso hinlänglich bekannt, macht aber klar, dass auch ein vo70 nur ein Segelboot ist. Die große Frage bei Leichtwind ist, wie man in die Tiefe kommt, da dort der scheinbare Wind mit jedem Grad abfallen abnimmt. Mit welchem Gennaker kommen wir weiter in Tiefe? Wird das Segel zu voll, nimmt auch der Widerstand zu, ist es zu flache erzeugt es zu wenig Druck, ist es zu leicht, ist der Einsatzbereich zu sehr limitiert. Um all diese Fragen beurteilen zu können, benötigen wir genaue Daten der bestehenden Segel. Wouter ist wieder beim Team und kümmert sich um die Datensammelei. Komme jetzt wieder mehr zum selber Segeln und steuern. Nach wie vor die tägliche Routine übrigens, in der Früh trainieren, entweder Ausdauer oder Kraft, dann Büro, dann Segeln. Gestern Abend wieder sehr gute Felsen zum Klettern gefunden. Leicht überhängend mit großen Griffen und rauhem Stein.









 

Endlich Leichtwind

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Schöne Aussichten

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Teambuilding

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Wieder fit

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Heute hat der Tiger im Boot nicht mit dem Schwanz gewackelt, sondern der Schwanz mit dem Tiger und der Tiger hat gebissen. Zuerst wieder eine dieser sensationellen Hochgeschwindigkeitsritte, in drei Stunden ueber den englischen Kanal, Sonnenschein und perfektes Segelwetter. Zuerst mit dem grossen A2 Spi, verschiedene Stagsegel dazu getestet, Boot und Segel von aussen fotografiert, Daten gesammelt. Als die französische Küste bei Cherbourg in Sicht kam auf den C5, den kleinen Bruder des C3 Spis gewechselt und angeluvt. Super Werte hatte das Segel, immer ueber dem Sollwert. Getestet mit unterschiedlichem Ballast, Stagsegel, sensationelles Segeln. Dann das Segel gehalst, alles unter Kontrolle, die Kueste einladend neben uns, beinahe schon die Kühe auf der Weide zu erkennen. Als wir am neuen Bug anluven und das Schiff sich beschleunigt, auflädt und zu leben beginnt ereignet sich ein Unfall, im Cockpit liegen stöhnend Segler, wir haben drei Leichtverletzte die sofort nach unten kommen während an Deck die Situation unter Kontrolle gerät. Unter reduzierter Segelfläche machen wir uns auf den Weg zurück nach England. Am Abend waren die beiden im Krankenhaus zur Kontrolle, wurden ambulant behandelt und wieder entlassen. Da in den Unfall Material von Lieferanten involviert war, kann ich im Moment keine weiteren Details bekanntgeben, wir hoffen aber unseren „normalen“ Plan mit ein Tag segeln, ein Tag Basteln weiter einhalten zu können. Liebe Grüße, Andreas









 

Unfall mit drei Verletzten

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Koordinieren und planieren

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