Andreas Hanakamp

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Artikel des Autors

Ressort Hanakamps Class-40-Blog
Christof steuert Vaquita bei hoher Geschwindigkeit

Hochgeschwindigkeitssegeln

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Die Front schlägt zurück

Transat JV: Der neueste Blog-Eintrag von Andreas Hanakamp

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Habe mitbekommen, dass es in der Flotte einige Schaeden gibt und Boote Reparaturstopps machen muessen. Betriebssicherheit und Bestaendigkeit ist bei aller modernen Technik und leichten Booten bei diesen Regatten wichtig. Wie die Englaender sagen: To finish first, first you have to finish. Bei uns an Bord ist es weniger dramatisch, die Stbd Rohrkoje hat sich aus der Wandverankerung geloest, muessen wir verstaerken. Habe das Teil geklebt und werde es mit etwas Dyneema am Schott nebenan sichern, das kommt aber erst morgen. Die Bootsgeschwindigkeit ist gut, ich bin nach wie vor von Vaquita ueberzeugt. Im Moment jagen wir Solidaieres und sind bei leichtem Wind bestaendig 0,3kn schneller. Noch liegt sie 0,8 Meilen vor uns, das sollte sich schnell aendern. Seit dem Start gestern haben wir zwei Konkurrenten ueberholt, Solidaires ist die dritte Yacht. Hoffe es geht so weiter. Uns kommt Segeln auf der Geraden auf jeden Fall zugute, wenig Aenderungen machen das Leben leicht. Seit ich Expeditionsnahrung von Bewell und Drytech ins Sortiment von Segelwelt.at aufgenommen habe, ist die Verpflegung an Bord abwechslungsreicher. Fruehstueck von Bewell ist sensationell, der vegetarische Thai Reis hingegen neutral im Geschmack, da hilft nur jede Menge Sweet Chilli Sauce. Eiweiss hole ich mir mit einem Protein Snack von Peeroton. Drytech isst nur Christof, bis jetzt zumindest. Morgen dann ein Elch von Treckneat fuer mich. (Ich moechte endlich wieder einmal langsam uebers Meer fahren und jeden Tag einen selbstgefangenen Fisch essen...). Wir naehern uns jetzt dem Kap Finisterre mit einer Leichtwindzone. Die vorderen Boote sollten etwas verlangsamt werden, wodurch sich das Feld wieder zusammenschiebt. Der frische Wind aus West sollte die gesamt Flotte gleichzeitig treffen. Wir haben eben etwas angeluvt um uns auch weiter westlich zu positionieren. Ein paar Tage wird es dann mit hohen Etmalen dahingehe. Entscheidend wird sein, wie sich das Azorenhoch verschiebt. Fuer den Ueberblick uber die Wettersituation am Atlantik verwende ich zur Zeit die Vorhersagekarten des deutschen Wetterdienstes, ist klarer als nur die Grib Files, die ich fuer das Routing verwende. Der Wind war heute sehr Stabil, maximal 10 Grad gedreht. Aus Westen rollte noch immer eine hohe Duenung her. Ein paar Sonnenstunden am Nachmittag haben geholfen das Boot etwas zu trocknen. Christof hat in der Abdnedaemmerung uebernommen und will sich unbedingt Solidaires holen. Vaquita segelt unter Autopilot, Christof trimmt. Damit er seine Trimmergebnisse besser ueberwachen kann, habe ihm die beiden Sailmon Displays unterschiedlich eingerichtet. Das Steuerbord Display zeigt wie gewohnt Bootsgeschwindigkeit, wahre Windgeschwindigkeit und –winkel sowie den Kompaskurs an. Das Bb Display die Bootsleistung in %, sowie scheinbare Windgeschwindigkeit, Winkel und Kraengung. Darf / muss jetzt schlafen, in ein zwei, drei Stunden werde ich wieder uebernehmen. gr Andreas 4453N 00758W









 

To finish first, first you have to finish ...

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Stockfinstere Nacht und 25kn Wind, auf den Begrenzungen der Linie zwei Funzeln, die erst aus naechster Naehe sichtbar wurden als wir kurz vor sechs zum zweiten Mal starten. Zehn Minuten vor uns ist Roaring Fourty losgesegelt, konnten die aber nirgends am AIS entdecken. Hart am Wind an den Untiefen vorbei, dann den Anlieger nach Westen erwischen. Bei der Wende hat Concise etwa 3 Meilen Vorsprung, innerhalb der naechsten zwei Stunden schaffen wir es, eine Meile abzuknabbern.Richtung Westen werden die Wellen immer hoeher, einige sind geschaetzte 5 Meter hoch. Im Morgengrauen nimmt der Wind ab und dreht nach rechts, der erste Segelwechsel steht an. Die Genua geht hoch, das Stagsegel kommt herunter. Der Bug ist immer wieder komplette ueberspuelt waehrend deas Boot mit 12, 13 Knoten dahinsurft. Manche Wellen sind ohne Abhang, mir zieht es ans Babystag gelehnt das Deck unter den Fuessen weg um kurz danach hart an Deck zu landen. Die Federn der Stagreiter gehen hart, die Messingspitzen schmerzen in den Fingern, Wasser und Luft haben um die 10 Grad. Neben uns tauchen die ersten Delfine der Reise auf, ein kleine Art, die um unser bockendes Gefaehrt herum spielt. Christof robbt am Seitendeck nach vorne und holt das Stagsegel nach Luv, bringt auf dem bockenden Deck Zeisinge am Segel an, damit wir das Segel in seinen Sack bekommen. Der Wind nimmt weiter ab, das Grosssegel kann nun auch vergroesert werden. Bei den Bedingungen am Start hatten wir uns fuer ein Reff entschlossen, mit vollem Ballast vertraegt das Schiff das ganze Gross. Doch auch das waehrt nicht lange, der Wind dreht weiter und verlangt nach groesseren Segeln. Jeder Segelwechsel kostet Zeit und Kraft, oekonomisch arbeiten. Da ich einen zuerueckdrehen des Windes erwarte setzen wir den Code 0, eine am Bugspriet fliegende Riesengenua. Am Horizont vor uns sind inzwischen 5 Schiffe zu sehen, der Abstand bleibt gleich. Um Mittag nimmt der Wind ab, es steht nur mehr eine riesige Duenung in der wir wild schlingern. Es ist schwierig das Schiff in Fahrt zu halten, ich habe Angst um unseren Code 0, den es immer wieder gegen die Wanten und Salinge drueckt. Das Schlagen geht auf die Nerven, es schleicht sich der Gedanke ein, dass die Gegner sicher nicht so grausame Bedingungen haben sondern schnell in die richtige Richtung segeln. Der Positionreport den die Regattaleitung aussendet beruhigt die Nerven, wir haben in den letzten Stunden sogar zwei oder drei Plaetze gutgemacht. Die Warmfront zieht langsam gegen Osten weiter, es zetzt Nieselregen ein, der Wind nimmt wieder zu und Christof uebernimmt in der Abenddaemmerung von mir die Wache . Wechselnde Bedingungen und noch immer unangenehme Welle erfordern von ihm staendiges Mittrimmen, im Einschlafen hoeren ich ihn an den Schoten arbeiten.









 

Zweiter Start im Transat Jacques Vabre

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Le Havre - Roscoff

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yare

Der Countdown läuft

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Aufgrund der Starkwindwarnung wurde der Start zum Transat Jacque Vabre um einen Tag verschoben.

Startverschiebung

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Heute kamen unsere Großsegelaufkleber aufs Segel. Sie klebten nur mithilfe einer Heißluftpistole bei Nieselregen.

T-2 im Transat Jacque Vabre

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Die beeindruckende Class40 Flotte. 26 Yachten aneinander im Hafen von Le Havre.

Transat Jacque Vabre 2013

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