Bereit zum Trans Atlantik Start

Pascal und Lukas bauen einen Batteriemonitor ein

Routenvorhersage ARC 2011

Am Mittwoch bin ich nach Las Palmas gekommen, Martin und Lukas sind ja inzwischen mit dem Boot angekommen und haben die freien Tage zum Surfen und abhängen genutzt.

Wir hatten jede Menge vorzubereiten, vor allem wieder Ausrüstung von Bord zu bekommen, die wir nicht brauchen und Segel, die wir nicht an Bord haben dürfen. Eine Schweizer Yacht hat im Austausch gegen Routing unseren Kram angenommen, vielen Dank an die Eidgenossen. Allerdings haben wir ja auch einen der ihren an Bord, Pascal. Eventuell hat das geholfen.

Für die ARC haben wir ein neues Großsegel bekommen, gleiches Konzept wie unser erstes Spectra Groß von 2009 nur etwas flacher. Das erste Groß hat inzwischen schon um die 50.000 Meilen geleistet, ist noch immer ein gutes Segel für Überstellungen und Trainings aber halt kein wirkliches Regattagroß. Die restlichen Segel sind nahezu neu. Der A2 (C) hat nur ein paar Stunden beim Middle Sea Race gleleistet, die Genua die 500x2 gewonnen und vielleicht 30 Stunden Middle Sea Race drauf, das Stagsegel ist neu und ebenso der A6. Beim Stagsegel können wir unterschiedlich lange und unterschiedlich harte Latten verwenden, je nachdem ob wir es als Beisegel zum Gennaker oder als Starkwindfock verwenden.

Unser Sailmon (www.sailmon.com) hat ein neues Software Update bekommen und liefert jetzt noch schneller und genauer Daten. Dem B&G Computer haben wir einen Luftdruck Sensor hinzugefügt und bekommen den Trend grafisch in unserer Expedition Software angezeigt.

Heute hat ein Elektriker noch einen Batteriemonitor eingebaut, vor kurzem war das am Schaltpaneel eingebaute Amperemeter ausgefallen. Das neue System hat einen großen Monitor und zeigt alle Daten wie V, A, verbleibende Ah, Ladezustand der Batterie gleichzeitig an.

Jeden Morgen habe ich mich mit österreichischen, deutschen und schweizer Seglern zum gemeinsamen Frühstück und Wetter Briefing getroffen. Interessante Diskussionen.....morgen das letzte Mal. Das Azorenhoch bestimmt die erste Phase des Rennens, der schnellste Kurs für alle Yachten wäre etwa 50 nm südlich der Kanarischen Inseln auf Kurs West zu gehen und dann bei etwa 24W auf einen SW Kurs zu halsen. Die nördliche Route ist anspruchsvoller nach der derzeitigen Vorhersage.

Heute am Nachmittag noch das Unterwasserschiff abgewischt, mehr war es nicht. Seit Malta haben wir das Antifouling spiegelglatt und in diesem Zustand ist es nach etwas abwischen mit einem weichen Schwamm. Ich hatte das Gefühl, dass ein Reibschwamm schon Schaden zugefügt hätte.

Das nächste Update kommt vorausichtlich von See.

Andreas

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