Huerden auf den letzten Meilen
Bei Lampedusa segelten wir keinen Meter ueber den Anlieger, dann folgte eine ereignislose Nachtfahrt Richtung Malta / Gozo. Dort wartete auf uns eine echte Huerde. An Malta s Kueste Flaute, bei Gozo Lot66 in sehr wenig Wind, am ehesten in der Mitte bleiben. Der Wind wurde leichter, kein Grund zu Beunruhigung, das erwarteten wir ja. Dann liess er komplett aus und Fra Diavolo Naxos, eine Meile hinter uns waehlte die einzige offene Option, in Luv bei Maltas Kueste bleiben. Dort bildete sich eine durchgehende leichte Brise und weg war sie. Wir hatten noch das Glueck, dass wir nach bangen Minuten ebenfals in diese Brise kamen und langsamst durch den Kanal zwischen Malta und Gozo durchsegelten.
Hoffentlich steht der Wind durch, sonst werden die letzten 12 Meilen sehr lang.
Hinter uns haben Lot66 und Fulcrum am Horizont den Gennaker gesetzt, offensichtlich hat der Wind weiter geraumt und steht jetzt Vorwind in den Kanal. Ich hatte auch den Eindruck einer leichten Gegestroemung und bin froh, dass wir durch sein. Jetzt segeln wir hart am Wind bei 7kn Windgeschwindigkeit Richtung La Valetta und denken an Capuchino und Salat, halt.....noch muessen wir ausschliesslich an Segeln denken.