Noch drei Wochen zum Fastnet Race und die Mosaiksteinchen fügen sich gut zusammen. Letzte Woche testeten wir einen neuentwickelten Elvstrom Sails Gennaker, der bessere Allroundeigenschaften und einen breiteren Eisnatzbereich als das Vorgängersegel haben sollte. Boot fühlte sich gut an, die Werte waren gut, als Segel vorsichtig geborgen und weggepackt. Mit dem Großsegel sind wir inzwischen sehr zufrieden, es brauchte etwas Mast Tuning und Neuseeländische C-Tech Latten zur Feinabstimmung.

Die letzten Tage Rigg zerlegt, geputzt, kontrolliert und für den Transport verpackt. Kiel abgenommen, geschliffen und gekittet und auf den LKW gepackt. Am Boot den Hydrogenerator und den Wassermacher montiert und getestet. Mit der Maschinen hatten wir seit Beginn Probleme. Nach mehreren Minuten Lauf und guter Leistung reduzierte sich die Drehzahl für etwa eine Minute auf 800/min um daraufhin wieder normal zu funktionieren. Der Fehler widersetzte sich jeder Analyse und Diagnose, Mechaniker versuchten und abzuwimmeln. Am Montag überprüften Norbert und Andreas jedes Stück der Dieselleitung, rülpsten Diesel und fanden einen Haarriss in einem Anschlussstück des Vorfilters, nahezu unsichtbar und gerade so klein um das merkwürdige Verhalten der Maschine zu erklären.

Ein paar Schläge konnten wir gegen Fulcrum segeln, eine Pogo 2 und ein gutes Referenzboot, sehr zufriedenstellend so weit. Leider konnten wir keine anderen Class40s zum Segeln bewegen, die einen hatten keine Zeit, die anderen basteln ewig an ihrem Boot und segeln gar nicht. Sollte in England besser werden.

Ende nächste Woche erwarten wir das Boot in Frankreich, umgekehrte Prozedur dort: Kiel rein, Mast rauf, Boot ins Wasser, Segel setzen nach England. Dort werden wir in Hamble stationiert sein, haben Elvstrom Sails UK an der Hand mit eigener Segelmacherei in der Marina und\u00A0Humphreys Yacht Design 20 Minuten mit dem Motorboot entfernt.

Nächster Bericht aus Frankreich.

Andreas