Spi setzen

Die erste Sonne geniessen wir mit einem Picknick im Cockpit. Stilecht mit Picknikdecke. Linseneintopf mit Champagnerlinsen und englischen Wuerstchen.

Nach dem Flautentag und der halben Flautennacht kam dann doch der erwartete
NO Wind auf. Ohne Mond und teilweiser Bewoelkung war es pechschwarz. Fuer
Josef, einem Mitarbeiter unser tschechischen Partneragentur Altumare war es
das erste Spisetzen in seinem Leben, noch dazu zu zweit und mit mir im Alter
von gut 40 Jahren. Wir hatten Spass.

Seither arbeiten wir uns um Finisterre, der NW Ecke Spaniens herum, der Wind
pendelt zwischen 10 und 17 kn und deutlich waermer wird es auch. Die Sonne
steht schon 8 Grad hoeher als bei unserer Abfahrt und gewinnt mit jeder
Meile an Kraft.

Den Wasserentsalzer wieder in Betrieb genommen. An Bord ist der Katadyn 80
installiert, ein modulares Geraet das 12l in der Stunde liefert. Als
Trinkwasserquelle ausreichend, zum taeglich duschen nicht.

Delfine und kleine Wale sind inzwischen regelmaessige Begleiter, in der
Nacht sind nur die Leuchtspuren im schwarzen Wasser zu sehen. In den letzten
20 Jahren sind sie deutlich weniger geworden, nicht nur weil sie Beifang
sind und in Netzen sterben, sondern weil ihnen die intensive Fischerei die
Nahrung stark verringert hat.Ausserdem platzt den Tieren der Schaedel durch
den industriellen und militaerischen Unterwasserlaerm. Infos dazu unter
www.sonarsuck.com und www.wdcs.org

gr
Andreas

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