Austrian Match Racing Tour

Beim Stopp am Achensee segelten die Teilnehmer unter schneebedeckten Bergen

Austrian Match Racing Tour
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Der Achensee, der in den vergangenen Jahren stets seinem Ruf als „Gardasee des Nordens“ wegen seiner ausgezeichneten Windverhältnisse gerecht wurde, zeigte sich für die dritte Auflage des Achensee Grand Prix von seiner rauen Seite. Temperaturen von 8 Grad, Regen und Sturmböen verlangten den Match Race Teams und den Schiedsrichtern alle ab.
Mit Patrick Follmann, der sein Bundesligateam vom Deutschen Touring Yachtclub ausgezeichnet auf die widrigen Bedingungen einstellen konnte, trug sich ein neuer Name in die Siegerliste beim SC TWV Achensee ein. Max Trippolt, der mit Jodok Küng und Bene Höss und jeder Menge Selbstvertrauen nach seinem Sieg beim Kärnten Grand Prix anreiste, blieb diesmal nur der zweite Platz. Die Vorarlberger Mannschaft startete verhalten in den Grunddurchgang, konnte sich jedoch im Laufe des Events kontinuierlich steigern und verließ den Achensee mit 40 Punkten Vorsprung in der Gesamtwertung.
Ebenfalls ein erfolgreiches Wochenende war es für Lokalmatador Michael Meister, der es bei seinem Match Race Debut im eigenen Club mit dem dritten Platz auf das Siegerpodest schaffte. Hinter dem Tiroler klassierten sich der Slowene Bojan Rajar, die Vorarlberger Rookies mit Skipper Michael Quendler sowie das umgeformte Steelballs-Team mit Neo-Steuermann Jakob Bonomo.
Der SC TWV Achensee fungierte wiederum als perfekter Organisator an Land und am Wasser. Während die Austrian Match Racing Tour in Richtung Neusielder See unterwegs ist, wo Anfang August die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen werden, hoffen die Mannschaften, dass beim Achensee Grand Prix 2016 wieder hochsommerliche Temperaturen, Sonnenschein und der beliebte thermische Wind den Achensee regieren.
Achensee Grand Prix 2015
ISAF Grade 4 Event
Ergebnis:
1. Patrick Follmann GER
2. Max Trippolt AUT
3. Michael Meister AUT
4. Bojan Rajar SLO
5. Michael Quendler AUT
6. Jakob Bonomo AUT
7. Julian Kircher AUT

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