Die heute gestartete 61. Auflage des legendären Langstreckenformats von Sydney nach Hobart dürfte Zuschauern und Aktivisten länger in Erinnerung bleiben: Seit Tagen wurden moderate 12 Knoten Südwestwind prognostiziert - Spinnakerstart im Hafen von Sydney, ein nicht alltägliches Bild beim Rolex Sydney Hobart Yacht Race!
Dass es ungemütlicher weiter gehen könnte, ist auch klar: Kurs Süd Richtung Hobart wird ein harter Anlieger, und das in der Bass Strait zusammengebraute Tief könnte rascher in Richtung des Starterfeldes in der Tasmanischen See ziehen als gedacht, was im günstigen Fall nur für gehörigen Schwell sorgt.

Dass die 628 Seemeilen für die 78 teilnehmenden Yachten des Rolex Sydney Hobart Yacht Race kein Honiglecken sind, ist ohnehin allen klar: "Der Wind ist nicht das Problem, sondern der Seegang in dieser Gegend", meint etwa Matt Allen, Skipper des modifizierten VO70-Racers Ichi Ban. Zweiter VO70 im Feld ist die ABN Amro One, beide dürften es nicht leicht gegen die 30-Meter-Maxis Skandia, Maximus und Wild Oats XI haben. Letztere hatte voriges Jahr das Sydney-Hobart in neuer Rekordzeit abgehandelt.
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Dass die berühmt-berüchtigte Langstreckenregatta jedoch nicht nur etwas für die Oberliga ist, zeigt die Teilnehmerliste: Ältester Teilnehmer ist der 84-jährige John Walker, der mit seinem IOR-3/4-Tonner Impeccable bereits 23 mal dabei war. Jüngster Teilnehmer ist der gerade 18 Jahre alt gewordene Will Ryan, der mit einer jugendlichen Crew das Rennen bestreitet - mit der heißen Sydney 47 Wot's Next. Mal sehen was als nächstes kommt.