Sven Reiger löst das Nationenticket
Österreich wird bei den Paralypischen Spielen vor Rio de Janeiro in der Klasse 2,4mR vertreten sein
Bei der heute zu Ende gegangenen Para-Weltmeisterschaft vor Melbourne stand neben der Medaillenhatz auch das Gerangel um sieben weitere Nationenplätze für die Rio-Spiele 2016 auf dem Programm.
Der Franzose Damien Seguin sicherte sich nach elf Wettfahrten die Goldmedaille, Silber und Bronze gingen an Heiko Kröger (GER) und Matt Bugg (AUS). Sven Reiger (41) schließt eine beherzte Serie auf Rang neun ab, landet im Ranking der noch nicht für Rio qualifizierten Nationen auf Rang eins und steuert damit seine vierten Spiele an. In Atlanta 1996 gewann der Burgenländer als Leichtathlet mit der 4 x 100m-Staffel die Silbermedaille, bei den olympischen Regatten vor Qingdao (2008) und Weymouth (2012), folgte jeweils ein 13. Platz.
Stimmen:
Sven Reiger:
„Ich habe mich mit meinem Trainer Alfred Pelinka sehr intensiv auf diese Weltmeisterschaft vorbereitet und bin natürlich happy, das vordergründige Ziel, die Nationenqualifikation für Rio, geschafft zu haben. Es war keine einfache Woche, zum einen wegen der Anspannung, zum anderen aufgrund der selektiven Bedingungen, aber ich konnte auf sehr gutes Material zurückgreifen und habe an Konstanz gewonnen. Jetzt gilt es die kommenden Monate optimal zu nützen, um die Entwicklung voranzutreiben, ich will bei den Paralympics 2016 in Medaillenform antreten.“