Johnny Malbon gibt auf
Ein weiterer Teilnehmer gibt auf - und Norbert Sedlacek liegt auf Rang 13
30 sind gestartet, mehr als die Hälfte musste das Rennen vorzeitig abbrechen. Als Nummer 16 hat es nun den Briten Jonny Malbon auf Artemis erwischt, der Probleme mit seinem Großsegel hatte. Es kam zu einer massiven Delamination, die unter anderem einen ein Meter langen vertikalen Riss produzierte. „Es wird von Stunde zu Stunde schlimmer und ich kann diese Sorte von Schaden einfach nicht beheben“, berichtete der 34-Jährige, „ich habe so etwas auch noch nie zuvor gesehen und nicht genügend Reparaturmaterial an Bord - zuwenig KIeber und zuwenig Hände.“
Zum Zeitpunkt der Aufgabe lag Malbon auf Rang 12, rund 300 Meilen südlich von Neuseeland. Die Aussicht auf den einsamen Pazifik und die Tatsache, dass bei Fortgang des Rennens die nächste Möglichkeit Land zu erreichen Südamerika wäre, hat den Entschluss aufzugeben wesentlich beeinflusst. „Mein Herz sagt, mach weiter, aber mein Kopf sagt, ich muss aufhören, und letztlich hat er Recht“, meinte der bitter enttäuschte Malbon.
Norbert Sedlacek ist hingegen weiter guter Dinge. Mit einem Rückstand von etwas mehr als 5.800 Meilen auf den Führenden Michel Desjoyeaux liegt er nun auf Rang 13, die rote Laterne hat er an den angeschlagenen Raphael Dinelli abgegeben.
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