Donau mit dem Paddelboot

Eigenwillig. Im Kanadier von Ingolstadt bis ans Schwarze Meer. Manfred Fiala paddelte auf den Spuren der Donau und ließ sich von grandioser Landschaft und unerwarteter Gastfreundschaft beeindrucken

Nein, nein, nein, ich paddle die Donau nicht hinunter. Keine Herausforderung, kein Abenteuer. Doch meine Freundin Helga ließ nicht locker und so saßen wir gemeinsam mit unseren beiden Hunden im Kanadier und paddelten bei dichtem Schneefall von Ingolstadt Richtung Wien, 16 Staustufen inklusive.
Das Abenteuer begann früher als ich dachte. Bei so gut wie keiner Strömung erschwerte uns permanenter Gegenwind das Weiterkommen, ein Mal überholte uns sogar ein Fußgänger. Was zum Teufel tun wir hier eigentlich?
Ab Passau wurde es besser, hier durchbricht die Donau die südlichsten Ausläufer der Böhmischen Masse und bietet mit Engstellen wie dem Strudengau und der Wachau landschaftlichen Höhepunkte. Wir freuten uns vor allem auf ein süffiges Achterl. Nur wo? Spitz, Joching, Krems? Egal, Steinfeder, Federspiel und Smaragd gibt’s überall, so wie Kiesstrände und weiche Auböden als Lagerplatz für die Nacht. Was begehrt das Paddler-Herz mehr?
In Wien musste ich von Helga Abschied nehmen und allein weiterpaddeln. Allein? Nicht ganz, denn ich schloss mich der alljährlich stattfindenden Tour International Danubien (TID) an

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2004.
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