Donaualtarm in Ungarn
Ein Ausflug nach Ungarn. Abseits der Puszta verbirgt sich ein erstaunliches Sportbootrevier. Luis Gazzari hat aus der Luft und von ebener Erd beobachtet
Nur einen Katzensprung von der niederösterreichischen Grenze entfernt, verbirgt sich in Ungarn rund um die ”alte” Donau eine weitläufige, dicht bewaldete Aulandschaft. 40 Kilometer lang bildet hier der Strom die Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn und fließt seit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes Gabcikovo sowie des Flutens eines neuen Donaubettes nur noch träge gegen Südosten. Während im künstlichen Donaukanal von Gabcikovo durch rege Großschiffahrt zeitweise beängstigendes Gedränge herrscht und die steilen Ufer unangenehme Kreuzseen hervorrufen, dominiert in der Aulandschaft Szigetköz im Osten des bekannten Grenzortes Hegyeshalom beeindruckende Ruhe. Hier findet man noch Natur, wie man sich Natur vorstellt, hier sagen sich Reiher und Kormorane guten Tag, da und dort sieht man silbrige Fische nach (leider zahlreichen) Gelsen springen, und wer sich besonders still verhält, kann auch so manches Wild erspähen. Neben der alten Donau winden sich zahlreiche kleine und kleinste Wasserwege durch dichtes Grün, man findet lauschige Platzerln unter überhängenden Bäumen, die an tropische Regenwälder erinnern. An kleinen Stränden kann man problemlos anlanden.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2001.
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