Montenegro

Adria Süd. Die Atem beraubende Landschaft, die großartige Bucht von Kotor und eine sich stetig verbessernde nautische Infrastruktur sind gute Gründe für einen Abstecher nach Montenegro. Luis Gazzari fasst die Erfahrungen von Manfred Blümel (Törntipps), Thaddäus Berneder (Kultur) und Christian Schifter zusammen

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Montenegro. Schon den Namen des Landes assoziiert man mit rauer Wildheit und Abenteuer, und das mit gutem Grund. In den schwarzen Bergen (= Crna Gora = Montenegro), wo Karl May seinen Schut hat reiten lassen, ist das Leben noch immer ein hartes, die mitteleuropäische Konsumgesellschaft weit entfernt und der Lebensstandard seit dem Balkankrieg am Boden. Crna Gora, wie Montenegro in der Landessprache heißt, gehört heute zu den ärmsten Ländern der Welt, das Bruttoinlandsprodukt liegt bei 1.000 Euro je Einwohner, 1989, in den letzten Jahren des Kommunismus’, war es doppelt so hoch. Doch seit einigen Jahren geht es endlich spürbar aufwärts, Reformen wirken sich aus. Kein Wunder, dass sich das kleine Land (knapp 600.000 Einwohner) am Westen orientiert und von seinem Föderationspartner Serbien trennen will, aber dazu braucht es (auch) das Einverständnis der Welt.
Der Weg zurück in die Normalität ist nach einem Krieg dennoch weit und schwierig, wie die kürzliche Ermordung von Dus?ko Jovanovic´ zeigt.

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