Südwest-Irland
Der Südwesten der grünen Insel ist zwar kein Revier für blutige Anfänger, aber längst nicht so wild wie der irische Westen. Über die Verbesserungen in der nautischen Infrastruktur berichten Andrea Horn (Text) und Wyn Hoop (Fotos)
Irland hat während der letzten zwei Jahrzehnte Finanzspritzen von der EU erhalten, die auf den verschiedensten Gebieten nachweisbar erfolgreich verwendet wurden. Der Yachtsport hat erfreulicherweise davon profitiert – in Form von Charterstützpunkten, Marinas, Hafenausbauten und Muringtonnen in den wichtigsten Buchten. Ein Grund mehr, um dort einen Segelurlaub zu verbringen. Man muß ja nicht gleich an der rauhen Westküste oder in der Irischen See loslegen. Der Südwesten zwischen Dingle und Cork ist ein vielseitiges Revier für Irland-Einsteiger. Hier ist der Tidenhub moderat, alle Marinas, Häfen und Ankerplätze kann man bei jedem Gezeitenstand anlaufen, und es gibt viele Möglichkeiten für geschütztes Segeln. Fünf Halbinseln greifen wie lange Finger ins Meer, formen tief einschneidende, golfartige Buchten, an denen urige Fischerhäfen, Marinas und unzählige Ankerplätze liegen. Man segelt wie auf einem Binnengewässer und kann die nächste Strecke über die offene See angehen, sobald Wind und Seegang genehm sind (um Gezeitennavigation und gute Seemannschaft kommt man allerdings nicht herum). Weitere gute Ankerplätze liegen versteckt in gewundenen Flußmündungen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2001.
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