Auch in der 47-Fuß-Liga gibt es Yachten, die hübsch anzusehen sind, bei der Praxistauglichkeit aber starke Abstriche machen müssen. Herumgewurstel beim Öffnen und Schließen von (spätestens nach ein paar Jahren undichten) Stoffverdecken, Unflexibilität bei wechselhaftem Wetter und die damit verbundene Limitierung des Einsatzes auf Schönwetter-Reviere und -monate engen die Zielgruppe ein.
Anders Hardtopyachten wie die Absolute 47: Das fixe Dach über dem Cockpit bringt Wetterschutz in hoher Qualität, das Klima bei geschlossenem Dach ähnelt keinem Zeltcamp auf einem Musikfestival und die Saison lässt sich deutlich ausdehnen. Außerdem: Während der Stegnachbar noch überlegt, wohin mit den zusammengefalteten Verdeckteilen, hat man auf dem Testschiff schweißfrei den Knopf zum Öffnen des Schiebedaches betätigt und abgelegt – womit wir beim Fahren wären.
Mit zwei IPS 600 bzw. zwei Mal 435 PS und ziehenden statt schiebenden Propellern ist die Absolute 47 technisch auf der Höhe der Zeit. IPS 600 ist erst seit dem Vorjahr erhältlich und derzeit die stärkste Motorisierung ihrer Gattung von Volvo Penta.

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