Antares 13.80
Beneteau Antares 13.80. Törnbegleiterin mit französischem Understatement. Für Ästheten ohne Hang zu schwülstigem Luxus
Sie ist mit knapp 14 Metern keine Megayacht und optisch schlicht und zeitlos, trotzdem zieht sie die Blicke der Stegpassanten auf sich, wenn am Abend die Salonlichter brennen und das glänzend lackierte Holz funkelt. Die Antares ist ein gefälliges Schiff: Unaufdringlich in der Erscheinung, nicht protzig, alltagstauglich. Holz ist schnörkellos zu zahlreichen glatten Flächen verarbeitet, alles wirkt aus einem Guss und adäquat verarbeitet. Summa summarum hat man ein Schiff vor sich, mit dem man sich vorstellen könnte, mehr als nur eine Woche auf Tuchfühlung zu gehen.
Auf Charteryachten gilt oft das Motto „je mehr Kojen, desto lieber“. Die Antares wartet mit einer großzügigen Bugkajüte und zwei Mittelkajüten auf. Die steuerbordseitige verfügt über zwei Einzelkojen und ein gutes Eck mehr Stehhöhe unter dem Steuerstand als die backbordseitige Kabine mit Doppelbett. Sechs Personen finden also regulär Platz, zur Not könnte man zusätzlich den Salon belegen, was aber nicht empfehlenswert ist. Außerdem: Wie sieht es aus, wenn man mit einer feschen Motoryacht in einer Marina anlegt und dann hüpft eine Heerschar Gäste von Bord?
Was in Ordnung geht, sind die Stauräume in den Kajüten sowie die zwei Bäder: Ausreichend Bewegungsfreiheit, nur schade...
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2005
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