Antares 6.20
Fisherman. Purismus in seiner reinsten Form: Boot, Kleindiesel, ein Minimum an Komfort
Dieses Boot ordnet sich dem Zweck unter wie kein anderes. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern umgekehrt: Man fährt, um irgendwo anzukommen, nicht um zu fahren, denn unspektakulärer kann man am Wasser kaum unterwegs sein. Der Nanni-Diesel rumort fröhlich in der Tiefe der Plicht, verrichtet unüberhörbar seine Pflicht und die Welle singt dazu in einem bestimmten Drehzahlbereich ihr dezentes Lied. Womit wir beim Kern des Themas wären, dem Fahren.
Beim Gangeinlegen und Manövrieren sollte man ein wenig auf den Radeffekt achten, der in dieser Bootsklasse deutlich ausgeprägt ist. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kommt man damit aber gut zurecht und kann das Boot sogar fast am Stand drehen. Bei Seitenwind, wenig Routine und rückwärts anzulaufenden Parklücken empfehlen sich jedenfalls starke Nerven. Andererseits passt das Boot mit knapp über sechs Metern Länge fast überall hinein und ist mit einer soliden, umlaufenden Scheuerleiste versehen – so gesehen kann nicht viel passieren.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2006
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