Bavaria 270 Sport
Bavaria wird dem Image als reine Segelbootwerft untreu, bleibt aber auch mit 280 PS am Propeller preislich am Boden der Realität. Von Robert Grünwald
Der Knalleffekt auf den europäischen Herbstmessen war vorprogrammiert, ebenso die Fragezeichen, die in den Köpfen der Konsumenten rumorten: Eine neue Werft? Motorboote aus Deutschlands größter Segelyachtwerft? Bavaria-Motorboote?
Die renommierte deutsche Segelbootwerft Bavaria baut seit wenigen Monaten Motorboote, das ist richtig. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige Motorbootmarke, die unter dem Label ”BMB” – Bavaria Motor Boats – vermarktet wird und mit der Seglerproduktion nur die Firmenareale in Giebelstadt und das Management teilt. Die Eigenständigkeit wird durch ein eigenes Händler- und Vertriebsnetz gesichert. Es ist also nicht so, daß ein Gebietsvertreter für Segelyachten auch Motorboote verkauft.
Hierzulande hat Bavaria Motor Boats mit der Firma Feichtner den Platzhirschen in Österreich als Vertretung an Land gezogen. Feichtner dürfte die neue Motorbootkollektion durchaus gut ins Programm passen, weil die ”Hausmarken” Princess und SeaRay durch hohe Pfund- und Dollarkurse preislich derzeit etwas zu kämpfen haben und das italienische Azimut-Programm erst bei 39 Fuß startet.
Auch wenn Segel- und Motorboote außer ihrem angestammten Element nicht viel gemein haben, Synergieeffekte sind nutzbar.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2001
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