Bavaria Sport 43
Kraftlackel mit dem stärksten Diesel mit Z-Antrieb im Test
Einst war deutlich früher Schluss mit den sportlichen Z-Antrieben – bei Volvo Penta heißen sie Aquamatic – auf größeren Yachten, speziell bei Dieselmotoren. Der erste Aquamatic-Diesel von Volvo Penta hatte 1977 heiße 125 PS, 23-Fuß-Boote waren damit aber gut motorisierbar.
Mit dem neuen D6-400 hat man seit dem Vorjahr das stärkste Modell der Welt für Z-Antriebe im Programm: 5,5 Liter Hubraum, 6 Zylinder, Commonrail-Einspritzung, Turbo, Kompressor und Ladeluftkühlung liefern 400 PS und 970 Nm Drehmoment an die Kurbelwelle – noch vor zehn Jahren undenkbar. In dieser Leistungs- und Bootsklasse setzte man früher praktisch ausschließlich auf Wellenantriebe.
Der Markt will’s
Seit Einführung von Volvo Pentas IPS-System (ziehende Propeller, drehbare Podantriebe mit Joysticksteuerung) geht auch bei Z-Antrieben etwas weiter. Die Motoren sind praktisch gleich, die Z-Antriebe hat man für das enorme Drehmoment fit gemacht und natürlich lässt sich auch per Joystick in alle Richtungen – auch seitlich – einparken, das Killerargument schlechthin.
Die Bavaria Sport 43 wird mit Diesel sowohl mit IPS als auch Z-Antrieben in je zwei PS-Klassen angeboten. Warum man beides anbietet, hat zwei Gründe: Erstens sind Z-Antriebe noch einen Tick sportlicher und agiler als IPS-Antriebe, zweitens ist der Preisunterschied bei identer Leistung und mit Joystick-Steuerung im Fall der Sport 43 mit fast 17.000 Euro ein Thema. Ohne Joystick spart man beim Z-Antrieb noch einmal 13.500 Euro.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2012.