Beneteau Swift Trawler 42
Zeitlos. Klassisches Outfit für Leute ohne inneren Zwang zur Selbstdarstellung
Nennen wir das Kind beim Namen: Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Yachties wünscht sich flotte Flybridgeyachten, Sportcruiser oder Coupés. Gefragt sind sportive Linien, üppige Sonnenliegen und adäquate, sprich sportliche Fahrleistungen. Letztere braucht man vor allem verbal beim Kaffeekränzchen mit dem Stegnachbarn oder an der Bar, gegessen wird dann meist doch nicht so heiß wie gekocht, weil nur die wenigsten einen saudischen Ölscheich in der Familie haben.
Genau an diesem Punkt setzt der Swift Trawler 42 an, dem bisher einzigen Modell der Beneteau’schen Trawler-Gattung. Beim Namen hat man sich etwas gedacht: Swift bedeutet schnell und Trawler Schleppnetzfischer. Diese Kontradiktion ist jedoch tatsächlich Programm: Die Yacht sieht aus wie ein reinrassiger Verdränger, kommt mit relativ wenig PS aus, fühlt sich jedoch auch in Gleitfahrt wohl. Der Geschwindigkeitszuwachs verläuft über das gesamte Drehzahlbad ziemlich linear, optimale Gleitfahrt ist bei 3.000 U/min bzw. 22 Knoten erreicht.
Dementsprechend kann man mit ein paar Knoten über weite Strecken recht ökonomisch unterwegs sein oder die Hebel auf den Tisch legen und rasch zur nächsten Bucht rauschen. 25 Knoten Höchstgeschwindigkeit bringen das Blut zwar nicht zum Kochen – vor allem, weil der Trawler satt im Wasser liegt und naturgemäß eher behäbig durch Kurven geht – dafür ist man mit dieser Flybridgeyacht auch bei Wind und Welle noch unterwegs, wenn sich andere Yachten nicht mehr aus dem Hafen wagen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2007
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