Islamorada 23
Hobbysportler mit knackigem Körper sucht Urlaubsbegleitung. Von Robert Grünwald
Sommer, Sonne, Meer – und eine fesche Italienerin an seiner Seite: Der Stoff, aus dem die Träume sind, muss nicht zwangsläufig im italienischen Eissalon in Kaisermühlen gewebt werden, sondern kann genau so gut auf einer entlegenen Insel seine Entsprechung finden. Gibt es eine treffendere Interpretation italienischen Stils als ein Boot, das aus dem Herzen Norditaliens kommt, den Begriff „Insel“ schon im Namen trägt und beim Fahren fast südländisches Temperament zeigt?
Diese Häufung italophiler Gedanken findet sich in Sessas relativ junge Islamorada-Serie, die die „Sportline“ der Werft bildet und den Übergang von den offenen Sportbooten zu den echten Cruisern markiert. Die drei Islamoradas 19, 21 und 23 verstehen sich also als Daycruiser, wobei speziell beim getesteten 23-Fuß-Modell die Grenze zum Cruiser verschwimmt. Man bietet eine Menge Annehmlichkeiten an und unter Deck. Weder WC noch Minipantry fehlen, Schlafgelegenheiten gibt’s unter Deck für zwei Personen. Natürlich darf man sich auf knapp sieben Meter Länge hinsichtlich Ellbogenfreiheit keine Illusionen machen, für den Einsatzzweck „zwei Personen und mehrtägiges Inselhüfen“ ist das Islamorada 23 jedoch genau richtig: Nicht zu klein, um bereits nach einem halben Tag seiner besseren Hälfte auf die Nerven zu gehen, klein genug für kleinste Buchten.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2002
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