Ranieri Revolution
Cremig. Kühl im Antritt, soft im Abgang, nur das Schlagobershäubchen fehlt
Manche Werftnamen gehen runter wie Öl: Ranieri – wer denkt da nicht an charmante italienische Eisverkäufer, Sommer, Sonne, Meer?
Das „Revolution“ als Typbezeichnung tönt dagegen eher nüchtern und kühl kalkuliert, passt irgendwie wenig zum kleinsten Ranieri-Modell. Das Boot ist weder designerische Supernova (wie beispielsweise das Giubileo) noch technische Revolution, sondern ein netter Urlaubsgefährte für die schmale Brieftasche, ehrlich, pflegeleicht und kostengünstig im Unterhalt. Nicht supersportlich, aber auch nicht fad.
Als vernünftiges Kraftpaket am Heck bietet sich für das Revolution der neue Evinrude E-Tec 50 an, ein Zweitaktdirekteinspritzer aus dem Hause Bombardier. Der Motor ist sparsam, akustisch nicht allzu dominant, kraftvoll im Antritt und wartungsfreundlich. Zur Erinnerung: Lange Wartungsintervalle und eine selbsttätige „Einwinterungsroutine“ sind zwei der Pluspunkte des neuen Motors, Rauchfreiheit und absolut problemloses Starten ohnehin Selbstverständlichkeit.
Positiv anzumerken bleibt die Beschleunigung mit einer Person an Bord: Das Boot spurtet flink aus den Startlöchern und kommt ab 3.500 Touren ins Gleiten, Schluss ist bei 5.600 U/min oder 26 Knoten. Das ist ein respektabler, aber glanzloser Spitzenwert.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2004
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