Sarnico Spider
Powerboat of the Year. Ein Titel und viele Faktoren, die diese Würdigung rechtfertigen. Wie die Reduktion auf die Essenz des Bootfahrens der Werft Applaus von allen Seiten beschert
Schneller, höher, stärker. In einer Zeit, in der das olympische Motto auch im Bootsbau als ungeschriebenes Gesetz Designern Zwänge auferlegt, die eigentlich keine sind, läuft vieles aus dem Ruder. Yachten werden breiter, höher und sollen trotzdem keine lahmen Enten sein. Gerade die 40-Fuß-Liga ist gespalten: Wohnen auf drei Etagen mit Flybridgeturm? Hardtopbedachtes Cockpit für Allwettertauglichkeit oder vermeintliche Sportlichkeit ohne Abstriche unter Deck durch einen hochbordigen Rumpf? Gewinnen wird, wer diese Marketingargumente bestmöglich unter einen Hut bekommt.
Oder nicht? Sarnico bedient mit dem Spider eine konträre Zielgruppe und beweist damit Mut. Mut, der bei der Wahl zum Powerboat of the Year aufs Stockerl in der Kategorie 40–50 Fuß führte. Zur Jury zählen Europas führende Yachtzeitschriften, darunter auch die Yachtrevue.
Must haves, real needs
DER Spider. Nicht nur auf der Straße Inbegriff der Verheißung, sondern seit Sarnico auch am Wasser. Im Geiste sieht man es vor sich: graumelierter Herr, jüngere Dame, einsame Bucht, Sonnenbad, Sektgläser. Klischeebehaftet, aber für Träume gut – und kaum so konsequent durchgezogen wie auf dem Sarnico Spider.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2007
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