Avar 17
So klein, und schon erwachsen. Der tschechischen Werft Avar ist es zu danken, dass sie auch an Segel-Einsteiger denkt. Von Luis Gazzari
Man wird bescheiden. Auf dem Sektor der kleinen Yachten tut sich seit Jahren fast nichts, denn die Werften halten sich lieber an große und für sie daher lukrative Modelle. Jeanneau hat mit der 6,20 m langen Sun 2000 zuletzt immerhin ein Zeichen gesetzt, aber rund 16.000 Euro Basispreis sind ja kein Pappenstiel mehr. Erfreulich also, dass die tschechische Werft Avar auch ein gerade mal fünf Meter langes Boot im Programm hat, das mit einer Breite von 2,40 m und 700 kg Gewicht problemlos trailerbar sowie durchaus erschwinglich ist.
Avar baut übrigens seit 1989 Segelboote. Die Palette reicht heute von 17 bis 35 Fuß, wobei nicht alle Modelle in der Brünner Werft auf Kiel gelegt werden. Einen Teil der Rumpf-Produktion übernimmt die polnische Werft Janmor, mit der Avar-Boss Vladimir Navratil seit Jahren partnerschaftlich verbunden ist. So wird die Avar 17 in Polen laminiert und in Brünn-Venkov ausgebaut. Navratil hat hinsichtlich Qualität und Ausstattung jenen Standard erreicht, mit dem man im Westen erfolgreich sein kann. Das war nicht immer so, wenn man an den Anfang der neunziger Jahre zurückdenkt. Heute ist Avar einer der größten Zubehör-Händler in Tschechien, weshalb es auch ein Leichtes ist auf bewährte Qualität zurückzugreifen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2002.
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