Bavaria 40vision

Zweitlinie. Bavaria Yachtbau heizt mit neuer Vision-Linie das junge, heiß umkämpfte Segment der Semi-Decksalonyachten an und legt die Latte so hoch wie nie zuvor

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Bavaria Yachtbau gibt selten Trends vor. Das Ausloten neuer Ideen und das damit verbundene Risiko überlässt man eher anderen. Sobald sich jedoch ein Trend etabliert hat, reagiert man ohne Zaudern. So geschehen seinerzeit bei den Center-Cockpityachten und Performance Cruisern (Match), die beide mittlerweile wieder von der Bildfläche verschwunden sind, oder wie soeben bei den Semi-Decksalonyachten.
Ist die Entscheidung zugunsten einer neuen Modellreihe gefallen, gibt man Gas. Zeitgleich mit der Bavaria 40vision wurde eine 44er vorgestellt, eine 50vision soll in Kürze folgen. Die zurückhaltende Haltung bei der Schaffung einer neuen Linie liegt nicht an mangelnder Innovationsbereitschaft, sondern hat wirtschaftliche Gründe. Bevor man weit reichende Entscheidungen trifft, denkt man lieber zwei Mal darüber nach und lernt nebenbei aus Fehlern der anderen. Eine kluge Philosophie, die vermutlich mehr Geld spart, als das Image des Trendsetters Geld bringt.
Die Ernsthaftigkeit, mit der sich Bavaria Yachtbau der neuen Aufgabe widmet, zeigt sich darin, dass J&J Design für die Vision-Serie neue Rümpfe konstruieren musste, statt auf jenen der Cruiser-Linie aufzubauen. Dies ist umso erstaunlicher, als sogar der französische Erfinder dieses Yachttyps von Anfang an für Fahrten- und Decksalonyachten idente Formen verwendet – ein durchaus üblicher Vorgang. Moderne Fahrtenyachten verfügen heutzutage über extrem breite, hochbordige Rümpfe, die allesamt recht gut segeln.
Doch Winfried Herrmann, rühriger Bavariachef und erfolgreicher Visionär, konnte und wollte sich mit Einheitsrümpfen nicht anfreunden. Die Vision-Modelle sollten sich nicht nur hinsichtlich Ausstattung und Verarbeitung von der Cruiser-Serie abheben, sondern auch besser segeln.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2006
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