Bavaria 42 Match
Inkognito. Die Bavaria 42 Match vereint das Beste zweier Welten. Sie sieht aus wie eine Fahrtenyacht, segelt wie ein Racer und reüssiert nebenbei bei IMS-Regatten
Die Entscheidung Bavarias, neben konventionellen Fahrtenyachten eine Cruiser-Racer-Linie ins Leben zu rufen, kam nur für Außenstehende unerwartet. Hinter den Kulissen machten die großen Händler, allen voran der spanische Generalimporteur Yates Alemania, schon seit längerer Zeit Druck. Sie wollten Bavarias Tugenden aus dem Fahrtenbereich ins Cruiser-Racer-Segment transferieren, um auf einer völlig neuen Schiene ordentlich zu verkaufen.
Die erste Yacht der neuen Linie war die Bavaria 38 Match (Fahrbericht YR 11/2003). Doug Peterson und J & J Design haben die 38er nicht in die IMS-Formel hinein konstruiert, sondern – absolut gesehen – ein sehr gut segelndes, steifes, Schiff mit viel Segelfläche konzipiert, das auch in andere Handicapsysteme wie IRC passt. Diese Entscheidung ist verständlich, da nach IMS optimierte Yachten absichtlich „langsam“ gemacht werden müssen, um gute Rennwerte zu erzielen. Die Folge sind beispielsweise extrem ranke Yachten.
So unbedeutend für Kornati- oder Business-Cup-Segler IMS-optimierte-Yachten sind, so wichtig sind sie im westlichen Mittelmeer, wo IMS-Regatten auf höchstem Niveau gesegelt werden.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2004.
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