Comet 45s
Überraschung. Die Comet 45s punktet erwartungsgemäß mit toller Optik, doch ihre wahren Stärken liegen im Verborgenen. Genau das macht sie so sympathisch
Comar produziert seit 1961 Yachten aus GFK. Ursprünglich in Forli, seit der Übernahme durch Massimo Guardigli vornehmlich in Fiumicino, einem Dorf am Tiber nahe Rom. Markenzeichen der Comets war seit jeher die Individualität, bei größeren Yachten eine gewisse Extravaganz. Als vifer Geschäftsmann arbeitete Guardigli weiter an diesem Image, wobei er sich nicht, wie man es sich von einem Italiener erwarten würde, auf das Design beschränkt, sondern auch punkto Qualität die Latte hoch legt. Comar hält das Ohr näher ans Herz der Kunden als dies bei Großserienherstellern üblich ist. So steht man trotz erstaunlicher Vielfalt beim Innenlayout Sonderwünschen aufgeschlossen gegenüber. Diese Flexibilität hat zwei Wurzeln: Einerseits die Werftstruktur, die nicht auf bedingungslose Rationalisierung ausgerichtet ist, andererseits die Tatsache, dass Comar auch Custom-made-Yachten produziert und damit arbeitstechnisch in der Lage ist Extrawünsche zu berücksichtigen.
Derzeit beschäftigt die Werft 160 Mitarbeiter, die je nach Bootsgröße und Auftragslage 110 bis 150 Yachten pro Jahr fertigen. Die Palette der Serienyachten umfasst sechs Modelle zwischen 33 und 65 Fuß. Die bislang größte Comet war 73 Fuß.
Mit markanten Linien – scharfer Bug, flacher, eiförmiger...
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2005.
Diese Ausgabe kann online nachbestellt werden.