Dehler 44
Dehler 44. Die deutsche Werft sucht ihre Nische im exklusiven Segment und setzt dabei auf Qualität und Innovation. Die 44er ist das erste Modell der neuen Linie
Die wirtschaftlich turbulenten Zeiten bei Dehler sind vorbei. Mit der Übernahme durch Wilan van der Berg im Jahre 2004 hat sich die einstige Nummer 1 in Deutschlands Yachtbau als Nischenanbieter etabliert. Gebaut werden Yachten auf sehr hohem Niveau, werftintern sieht man sich bereits auf einer Ebene mit Swan: eine zweifellos optimistische Einschätzung. Tatsache ist, dass man bei der Produktion auf Qualität Wert legt – Schlagwort Ganzschalenbauweise. Dabei bleibt der Rumpf solange in der Form, bis alle Spanten, Stringer und Schotten einlaminiert werden. Danach erfolgt nicht wie üblich der Innausbau, sondern es wird das ebenfalls in der Form befindliche Deck am Rumpf anlaminiert. Diese Fertigungsmethode generiert enorme Präzision, hohe Festigkeit und Dichtheit. Den unbestrittenen Vorteilen steht jedoch eine aufwändige und kostspielige Bauweise gegenüber. Statt fertige Module in den offenen Rumpf zu stellen, muss das Mobiliar über den Niedergang nach unten geschafft und im Schiff zusammengebaut werden.
Trotz Neuübernahme und -positionierung ist Kreativität das Markenzeichen Dehlers geblieben. Bester Beweis ist die neue 44er, die mit einigen bisher noch nicht gesehenen Features aufwartet. Was sich davon auf Dauer durchsetzt, wird die Zukunft weisen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2007
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